Page 13 - 109.Rundbrief
P. 13

Gigaherz.ch
109. Rundbrief
Seite 13
  Mit geschwellter Brust prahlt ASUT, der Verband der Schweizer Mobilfunkbetreiber in ihrem neu- esten Propagandamaterial sogar von einer Million Endgeräten pro Quadratkilometer, die man dank diesem wunderbaren 5G erreichen könne. Das wären dann auf einen Antennenstandort oder eine Hektare umgerechnet sagenhafte 10’000 End- geräte oder 3333 pro 5G- Sektorantenne. Wenn Gigaherz.ch von 1200 spricht ist das laut ASUT also noch ganz schön untertrieben.
5G-Märchen Nr. 4 aus Bundesbern:
Selbstverständlich werde die Einhaltung der schö- nen Schweizer Grenzwerte sehr streng überprüft. Zum Beispiel mit dem sogenannten Qualitätssiche- rungssystem. Ein Software-System, welches alle 24 Stunden einmal prüfen würde, ob die fernge- steuerten Sendeleistungen und Abstrahlwinkel auf den hunderttausenden von Antennenpanels auch mit den einst bewilligten übereinstimmen würden oder ob ein Operator da eventuell widerrechtlich etwas geändert habe.
So weit so gut. Aber kein Bundesamt, kein kanto- nales Amt oder sonstige Behörde besitzen Zugriff auf diese in den Steuerzentralen der Mobilfunk- betreiber eingestellten und gespeicherten Daten. Es gibt keine unangemeldete Einsichtsmöglichkeit. Die Mobilfunkbetreiber müssen den kantonalen Umweltämtern lediglich alle 2 Monate ein Rap- pörtchen in der Grösse A5 (Postkarte) abliefern, auf welchem sie erklären, wann und wo sie wie lange die bewilligten Parameter überschritten hätten. Das wäre etwa das Selbe, wie wenn jeder Autofahrer alle 2 Monate eine Postkarte an das Strassenverkehrsamt senden müsste mit den An- gaben, wann und wo er oder sie wie lange besof- fen herumgekurvt sei. Und was von der Selbst- verantwortung eines Grosskonzerns zu halten
ist, haben wir ja aus dem VW-Dieselskandal sehr schön präsentiert bekommen.
Nichtsdestotrotz be- haupten kantonale Umweltfachstellen in ihren Amtsberichten stereotyp immer wie- der von neuem, wie sie in den Steuerzentralen unangemeldete Stichpro- ben machen würden und die Bundesrichter fallen immer wieder von neu- em auf diese unsägliche Lügerei hinein.
Als Gigaherz.ch zu dieser fehlenden Zugriffsmöglichkeit dem Bundesgericht
ganz klare Beweise vorlegte, sogar in einem schrift- lichen Geständnis des Bundesamtes für Kommuni- kation, nahmen die Bundesrichter den Notausgang und erklärten, sie würden zu diesem Thema keine neuen Beweise mehr annehmen. Punkt. Weiteres zu diesem Sicherheitssystem, welches es anschei- nend gar nicht gibt. 4
Nicht genug damit. Wussten Sie, dass die 6000 Sunrise-Antennenmaste in der Schweiz gar nicht Sunrise gehören, sondern dem Spanischen Fi- nanzierungskonglomerat Cellnex, und dass diese Cellnex-Sendemaste weder von Sunrise noch von Cellnex betrieben, gesteuert und überwacht wer- den, sondern vom chinesischen HUAWEI-Konzern. Das Dessert kommt noch: Die Chinesen steuern und überwachen das Schweizer Sunrise-Mobil- funknetz nicht selbst, sondern überlassen dies einer rumänischen Crew mit Steuer- und Überwa- chungszentrale in Bukarest. Ob dabei irgendwelche Schweizer Gesetze, Vorschriften und Grenzwerte eingehalten sind, dürfte den Rumänen, die für die Chinesen arbeiten, wohl absolut sch....egal sein. Und den Chinesen erst recht. Und die kantonalen Umweltämter, welche selbst dem Bundesgericht immer noch vorlügen, sie könnten jederzeit unan- gemeldet in die Steuerzentralen der Mobilfunker einmarschieren um Stichprobenkontrollen zu machen, sollten sich erst einmal über rumänische und chinesische Sprachkenntnisse ausweisen und Quittungen über Hotelrechnungen und Flugbillette nach Bukarest vorlegen. Und das Sahnehäubchen auf dem Dessert kommt erst noch: Hauptaktionär bei Cellnex ist der Schweizer Versicherungskonzern Swisslife. Aber das alles hat im Hirn eines Bunde-
4 www.gigaherz.ch/das-qs-system-ein-luegengebilde- bricht-zusammen/
 





















































































   11   12   13   14   15