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Gigaherz.ch 114. Rundbrief Seite 9
 5G: Achtung Hurrikan im Anmarsch auf die Schweiz
Ein gefährlicher Wirbelsturm namens «Reduktionsfaktor» bewegt sich auf die Schweiz zu. Von Hans-U. Jakob, Gigaherz.ch, Schwarzenburg, 24. November 2020
 Ist Frau Bundespräsidentin Simo- netta Sommaruga drauf und dran, ihr Wort zu brechen und der Mo- bilfunklobby für den 5G-Standart horrende Grenzwertlockerungen über die Hintertüre zuzugeste- hen?
In denjenigen, etwas älteren Bau- gesuchen, in welchen im Stand- ortdatenblatt im Zusatzblatt Nr. 2 die adaptiven 5G-Antennen noch separat ausgewiesen worden sind, wurde dort die Sendeleis- tung jeweils irgendwo zwischen 50 und 700Watt ERP deklariert. Siehe Frequenzband 3400- 3600MHz.
Unsere Ingenieure haben nun den Schwindel mit den 50 bis einigen wenigen 100Watt ERP Sende- leistung, mit welchen angeblich ein 5G-Netz betrie- ben werden könne, aufgedeckt. Nach dem Studium zahlreicher Werkunterlagen steht nun fest, dass mit weniger als 20% der maximal möglichen Sendeleis- tung einer adaptiven 5G-Antenne diese gar nicht mehr funktionieren kann. Ein Beispiel:
Gibt ein Antennenhersteller in seinen Verkaufsun- terlagen für sein Produkt eine maximal mögliche Sendeleistung von 30’000Watt ERP an, heisst das, dass dieses mit weniger als 6000Watt ERP gar nicht betrieben werden kann.
Frage: was passiert jetzt mit den hunderten, wenn nicht gar tausenden von Mobilfunk-Basisstatio- nen, die unter dem Vorwand einer sogenannten «Bagatelländerung», das heisst, ohne ordentliches Baubewilligungsverfahren, und unter falschen Angaben von 50 bis einigen wenigen 100Watt ERP Sendeleistung auf adaptives 5G hochgerüstet worden sind?
Das zu beantworten haben wir dem Bundesamt für Umwelt eine Frist bis Ende Jahr gesetzt.
Wir können uns schon heute vorstellen was da im Anzug ist: Ein Wirbelsturm namens «Reduktions- faktor».
Bild oben: Ein Bild aus der Propagandaküche der Mobilfunk-Lobby, wie weitergeschwindelt werden soll. An Stelle einer bisherigen Sendeanlage, die ringsum nutzlos ihre Strahlung verteile (was übri- gens auch nicht stimmt) werden jetzt dank adap- tivem 5G nur noch einzelne feine Datenstrahlen, sogenannte Datenbeams, auf die Nutzer von End- geräten abgeschossen. Und zwischen diesen dün- nen Strahlen sei Ruhe.
Diese Darstellung ist eine schamlose Untertreibung. Denn in einem Kreissektor von 120°, welcher von einer Antenne zu bedienen ist, befinden sich nicht nur 9 User wie in diesem Bild vorgegaukelt wird, sondern bis zu 1200. Und alle wollen gleichzeitig und möglichst in Echtzeit mit Daten versorgt wer- den. Weil längst nicht genügend Datenbeams zur Verfügung stehen um alle 1200 User gleichzeitig zu versorgen, müssen diese im Millisekundentakt nacheinander angesprungen werden. Dann ist der ganze 120°-Sektor randvoll mit extrem stark pulsie- renden und herumrotierenden Datenbeams. Da ist rein nix mehr von Reduktionsfaktor.
Fazit: Adaptive 5G-Antennen verursachen im Voll- betrieb für die unbeteiligten Aufenthalter eine Strahlenbelastung in noch nie dagewesener Höhe mit chaotischen Pulsfrequenzen die sich im Millise- kundentakt ändern und Flankensteilheiten aufwei- sen, wie diese zuvor in der Funktechnologie noch nie vorgekommen sind.






















































































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