Page 8 - Gigaherz 114.Rundbrief
P. 8

Gigaherz.ch 114. Rundbrief Seite 8
 Wer verbreitet hier Fake-News?
Auf Seite 2 im September-Gemeindebrief versucht Swisscom, ihre Milliarden-Fehlinvestitionen mit ei- nem bunten Strauss von Falschaussagen zu retten, indem sie klare Fakten zu Fake-News umdeutet.
Zum Beispiel: «Tausende von wissenschaftlichen Studien wurden bereits zu Mobilfunk gemacht und sind auch auf 5G übertragbar. Es wurde keine Schä- digung durch Mobilfunkantennen nachgewiesen.»
Fakt ist: 5G ist sowohl funktechnisch wie biologisch etwas komplett Neues. Siehe oben unter MIMO- und Beamforming. Und zu bisherigen Wirkungen hat sich das UVEK und BAFU in einem Rundschrei- ben an die Kantonsregierungen vom 17. April 2019, wie folgt geäussert: Man möge doch bitte dieser wunderbaren neuen 5G-Technologie jetzt keine Steine mehr in den Weg legen. Bisher sei ja punkto Gesundheitsschäden durch Mobilfunk von der Wis- senschaft nichts gefunden worden ausser einer Be- einflussung der Hirnströme, einer gestörten Durch- blutung des Gehirns, einer Beeinträchtigung der Spermienqualität, einer Destabilisierung der Erbin- formation sowie Auswirkungen auf die Expression von Genen, dem programmierten Zelltod und dem oxidativen Zellstress. Ob damit Gesundheitsfolgen verbunden sind, ist unbekannt.
Tatsächlich so nachzulesen im zweiten Absatz unter Kapitel 7.2.
Kommentar: Tote sind doch nicht krank. Die sind doch einfach nur tot!
Aus Platzgründen zum Schluss nur noch dieses: In ihrer letzten Behauptung erklärt die Swisscom, 90% der Exposition auf den Körper komme vom eigenen Handy. Je näher der Sender, desto tiefer sei die Ex- position.
Das trifft zu, wenn man Mobilfunkstrahlung mit dem Fiebermesser statt mit dem Strahlungsmess- gerät misst. Die ICNIRP, welche sich wohl internatio- nale Strahlenschutzkommission nennt, jedoch zum Schutz der Industrie vor den Menschen geschaf- fen wurde, führt in ihren neuen Grenzwertemp- fehlungen denn auch nur noch den sogenannten SAR-Wert an. Das heisst, den Wärmeeintrag in den Körper in Watt pro kg Körpergewicht. Alle ande- ren Wirkungen, wie die Strahlungsintensität in V/m oder in Watt m2 interessieren die nicht. Dass auch die 16’000Watt ERP des Senders auf dem 25m ent- fernten Nachbardach den menschlichen Kopf weni- ger aufheizen als ein Handy ohne Zwischenraum am Schädel, ist wohl jedermann klar. Zudem kann je- dermann/frau selber bestimmen, ob und wie lange sie oder er sich ein strahlendes Scheit an den Kopf pressen will oder nicht. Der Mobilfunksender auf dem Nachbardach strahlt jedoch 24 Stunden am Tag während 365 Tagen im Jahr.
Wir bitten um Kenntnisnahme und verbleiben mit freundlichen Grüssen,
Gigaherz.ch
Schweizerische IG. Elektrosmog-Betroffener Hans-U. Jakob (Präsident)
Nouvelles de Gigaherz.ch pour les autorités admi- nistratives et politiques: www.gigaherz.ch/wp-content/uploads/2020/11/ gemeindebrief-9-2020-Franzoesisch.pdf
Notizie di attualità da Gigaherz.ch per autorità e politici : www.gigaherz.ch/wp-content/uploads/2020/11/ gemeindebrief-9-2020-Italienisch.pdf
 




















































































   6   7   8   9   10