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Gigaherz.ch 93. Rundbrief Seite 11
 auf dass ihnen ihre „Flausen“ sofort vergehen
Wie denn das?
Die Mobilfunk- und Stromnetzbetreiber beschäf- tigen in München unter dem Namen www.IZgMF. de und http://www.izgmf.de/scripts/forum/index. php?mode=index eine spezielle Auftrags-Mob- bing und Auftrags-Rufmordagentur, die im ganzen deutschsprachigen Raum regelrecht Jagd auf Elekt- rosensible Menschen macht und diese unter Anga- be von Namen und Adresse öffentlich verunglimpft.
Greifen denn da die Behörden nicht ein?
Nein, im Gegenteil, die Arbeit dieser kriminellen Organisation wird sogar noch unterstützt. Unser Verein hat kürzlich die Zusam-
menarbeit unseres Bundes-
Fälschungsvorwurfs, indem von der interessierten Industrie eine bösartige Behauptung in die Welt ge- setzt wird, diese oder jene Studie sei eine Fälschung. Erst kürzlich konnte ein solcher Vorwurf gerichtlich entkräftet werden, s.a. www.gigaherz.ch/rechts- verweigerung-bei-srf1-und-schweizer-familie/
Es wird doch immer behauptet, die Forschungsgel- der würden doch gar nicht von der Industrie stam- men.
Ja sicher nicht direkt. Dazu gibt es spezielle Geld- waschmaschinen. Das sind Forschungsstiftungen, die verpöntes Industriegeld in sauberes Forschungs- geld wandeln. Sehen Sie doch selbst hier mal nach:
amtes für Umwelt (BAFU) mit
dieser Agentur, geführt von
Stephan und Heidrun Schall
in München, nachgewiesen
und anschliessend beim De-
partement Umwelt, Verkehr
und Energie eine Aufsichtsbe-
schwerde eingereicht. Frau Bundesrätin Leuthard wies die Beschwerde mit der Begründung ab, die stattgefundenen Kontakte erfüllten den Tatbestand einer „Zusammenarbeit“ nicht. S.a. www.gigaherz. ch/keine-ruhe-im-departement-umwelt-verkehr- kommunikation/
Gibt es wirklich keine wissenschaftlichen Arbeiten, welche Gesundheitsschäden durch elektromagneti- sche Bestrahlung nachweisen?
Klar gibt es diese. Aber zu jeder Studie, die den Mobilfunk- oder Stromnetzbetreibern gefährlich werden könnte, lassen diese mindestens drei Studi- en anfertigen, die das Gegenteil nachweisen. Dazu muss man nur das Studienkonzept oder das Studi- endesign, wie das auch genannt wird, so abändern, dass zum vorne herein klar ist, dass nichts gefunden werden kann. Und Wissenschaftler, die nicht mit- machen und nicht Mobilfunk- oder Stromnetzkon- form forschen, denen wird rigoros der Geldhahn zu- gedreht. Was nicht selten mit der Schliessung deren Instituts endet.
Gibt es Beispiele?
Oh ja. Angefangen bei Wolfgang Volkrott, Andrasz Varga und Lebrecht von Klitzing über Frenzel- Beyme bis Olle Johansson und Dariusz Leszczinski usw..... Alles Wissenschaftler im Rang von Hoch- schul-Professoren oder Hochschul-Ingenieuren. Nebst der Schliessung der Institute infolge Zudre- hens des Geldhahns gibt es noch die Methode des
www.emf.ethz.ch/stiftung/ sponsoren-traeger/
Forschungskonzepte, die der In- dustrie gefährlich werden könn- ten, werden schon gar nicht erst finanziert. Da wird vorbeugend ganz genau hingeschaut.
Und der Staat? Lässt der dann
gar nicht forschen?
Im Februar 2012 haben die Mobilfunkbetreiber eine Milliarde Franken an Konzessionsgebühren in die Staatskasse abgeliefert (das sind 1000Millionen) und dafür für die nächsten 16 Jahre, das heisst, bis 2028 sogenannte Rechtssicherheit zugesichert er- halten. Das heisst, keine Verschärfung von Strah- lungs-Grenzwerten und keine weiteren Verord- nungen. Auch der Staat schaut genau hin, dass die Forschung in die „richtige“ Richtung läuft.
Gibt es in der Schweiz noch Orte, wohin sich Elektro- sensible Menschen flüchten können?
Nur noch in ganz entlegenen Bergtälern, ohne ganz- jährig befahrbare Strassen, ohne öffentlichen Ver- kehr, ohne Einkaufsmöglichkeiten und ohne ärztli- che Versorgung und abgeschnitten von jeglichen kulturellen Veranstaltungen. Das ist auf Dauer un- zumutbar.
Was raten Sie den Leuten?
Seit zwei Jahren raten wir von einem Umzug ab. Wir haben es immer wieder erleben müssen, dass Leute mit grossem finanziellen Aufwand in eine strahlungsarme Gegend oder in ein strahlungsar- mes Quartier umgezogen sind und nach 3-6 Mona- ten angerufen haben, dass man ihnen jetzt wieder einen neuen Mobilkfunksender an den Gartenzaun stellt.
Hört das denn nie auf?
Zur Zeit haben wir 20‘000 Mobilfunksender in der
Wissenschaftlern, die nicht Mobilfunk- oder Stromnetz- konform forschen, wird der Geldhahn zugedreht.

































































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