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Gigaherz.ch 93. Rundbrief Seite 12
 Schweiz. Geplant sind noch einmal so viele. Allein 10‘000 in den nächsten 5 Jahren. Also bleibt, wo ihr seid, dann habt ihr wenigstens keine bösen Überra- schungen mehr zu erwarten.
Wie viele elektrosensible Menschen gibt es in der Schweiz?
Das kommt darauf an, wo die Elektrosensibilität be- ginnt. Die NIS-Fachstelle von Gigaherz.ch hat in den letzten 15 Jahren an über 750 Gerichtsverfahren mitgewirkt, hauptsächlich in baurechtlichen Ver- fahren gegen geplante Mobilfunksender und Hoch- spannungsleitungen. Das waren 750 Gruppen zu je 3 bis 300 Beschwerdeführenden. Wie viele davon bereits elektrosensibel waren oder rein präventiv gewirkt haben, um es nicht zu werden, können wir nicht sagen.
Die Schweiz hat doch 10mal strengere Grenzwerte als das europäische Ausland. Da kann doch über- haupt nichts mehr passieren.
Es ist Unfug zu behaupten, die Schweiz habe 10mal strengere Grenzwerte als das europäische Ausland.
In der Schweiz werden die Grenzwerte lediglich dort festgelegt, wo die Strahlung bereits von selbst um das 10-fache zurückgegangen ist. Auch im Aus- land. Sei dies aus Gründen der Abweichung zur Senderichtung und/oder aus Gründen der Gebäu- dedämpfung. Die Schweizer Lösung erlaubt sogar, mitten im Wohngebiet stärkere Sender zu bauen als im Ausland.
Wie das geht erfahren sie unter www.gigaherz. ch/wp-content/uploads/2015/04/Der-Schweizer- Grenzwertschwindel-Neuauflage.pdf
Eine abschliessende Bemerkung?
Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga hat gestern in der Tagesschau erklärt, jeder Flüchtling habe das Recht auf Schutz und Würde. Dieses Recht scheint für Strahlenflüchtlinge nicht zu gelten. Die- se dürfen nach Noten gemobbt und lächerlich ge- macht und deren Schutzorganisation mit Rufmord eingedeckt werden. Neuerdings sogar unter staat- licher Mithilfe.
 Die Würde des Menschen ist unantastbar
....ausser, es handle sich um elektrosensible Menschen. Da scheint (noch) alles erlaubt zu sein. von Hans-U. Jakob, Schwarzenburg, 3. September 2015
Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga hat in der Tagesschau vom 28. August 2015 erklärt, jeder Flüchtling habe das Recht auf Schutz und Würde. Dieses Recht scheint für Strahlenflüchtlinge nicht zu gelten. Diese dürfen nach Noten gemobbt und lächerlich gemacht und deren Schutzorganisation mit Rufmord eingedeckt werden. Anonym, versteht sich.
Soll man dagegen rechtlich vorgehen und all die (spät-)pubertierenden Handy-Freaks die hinter sol- chen Schreibversuchen stehen, alle ausfindig ma- chen und zur Rechenschaft ziehen? Wir glauben nicht. Denn diese Intelligenzbrocken, die meistens keinen Satz fehlerfrei zustande bringen, führen sich ja gleich selbst vor. Im 20Minuten Online-Text vom 28. August 2015 war ein Kurz-Interview mit mir als dem Präsidenten des Vereins Gigaherz.ch zu lesen:
Herr Jakob, wie erleben Menschen in der Schweiz das Thema Elektrosensibilität?
Elektrosensible Menschen in der Schweiz, allge- mein im deutschsprachigen Raum, getrauen sich nicht einmal mehr, öffentlich über ihre Beschwer- den zu reden. Denn sie werden heutzutage von den Mobilfunkbetreibern nur noch gemobbt.
Das sind schwere Vorwürfe. Haben Sie dafür Bewei- se?
Es gibt in München eine Agentur mit dem Auftrag, die Leute, die sich über Eletrosmog beklagen, lä- cherlich zu machen und gar zu beschimpfen. Sie bringen es so weit, dass sie Strahlenopfer als psy- chisch krank abstempeln. Diese Menschen haben dann auf dem Arbeits- oder Wohnungsmarkt kei- ne Chancen. Unser Verein hat die Zusammenar- beit dieser Mobbingagentur mit dem Bundesamt für Umwelt aufgedeckt. Wir haben sogar eine Be- schwerde beim Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation eingereicht. Aber die haben die Beschwerde abgelehnt mit der Begrün- dung, was da gelaufen sei, falle nicht unter Zusam- menarbeit.
Das gesamte Interview finden Sie unter www.20min. ch/panorama/news/story/-Elektrosensible-wer- den-wie-Verrueckte-behandelt–26055036
Die dümmsten der über 100 Kommentare und un- sere Antwort dazu unter: www.gigaherz.ch/die-wu- erde-des-menschen-ist-unantastbar/















































































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