Page 30 - Gigaherz Rundbriefe
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Gigaherz.ch 116. Rundbrief Seite 30
 sorgen! Da können Sie uns noch lange als Verschwörungstheoreti- ker beschimpfen und sogenannte Befreiungsschläge organisieren. Da müssen Sie schon Ihr neues wunder- schönes Antiterrorgesetz zur Hand nehmen und uns Kritiker alle weg- sperren.
Wasserfallen: Ich bitte Sie, die Moti- on anzunehmen, weil sie für die Zu- kunft sehr wichtig sein wird.
Frau Marionna Schlatter (Grüne ZH) holte zu einer Gegenrede aus, die wir höchst bewundernswert finden und Ihr dafür unseren grossen Dank aussprechen möchten.
Sie hat Ihre Hausaufgaben gründlich gemacht und es bedarf zu Ihrem Vo- tum keinerlei Bemerkungen mehr. Ein Satz aus ihrer Rede sei hier be- sonders hervorgehoben: «Wenn Sie (Herr Wasserfallen) zum heutigen Zeitpunkt das Ausbautempo und damit die Strahlengrenzwerte er- höhen wollen, ist das – ich kann mir die Analogie leider nicht verwehren -, wie wenn Sie die Einführung eines neuen Pestizids beschleunigen woll- ten, dessen Harmlosigkeit noch nicht belegt wurde, und dies, obwohl Sie grundsätzlich wissen, dass Pestizide sicher nicht gesund und im besten Falle harmlos sind.»
Das Wort hat Frau Nationalrätin Marionna Schlatter (G, ZH):
Mit der Mo-
tion 20.3237
fordert die
FDP-Liberale
Fraktion den
beschleunig-
ten Ausbau
des 5G-Netzes, ohne jegliche Dring- lichkeit. Kaum ein Land der Welt drückt beim 5G-Ausbau so auf das Tempo wie die Schweiz. Der gröss- te Netzwerkausrüster attestiert der Schweiz beim Ausbau des 5G-Net- zes eine Pionierrolle. Durch den in- tensiven gleichzeitigen Ausbau des Breitbandnetzes schaffen wir paral- lel Kapazitäten, welche das mobile Datennetz entlasten. Die Zukunft ge- hört dem hybriden Netz, der Glas- fasertechnologie, die es erlaubt, grosse Datenmengen mit geringer Strahlenbelastung und ökologisch zu transportieren, und sie ermöglicht kurze Funkdistanzen mit tiefer Strah- lenbelastung. Es ist eine Frage der Abwägung: Wollen wir hohe Strah- lenbelastung via Mobilfunknetze zu- lassen – dort, wo es technisch nötig ist, oder überall, weil sich damit gros- se Profite machen lassen?
Zur Einordnung: Der in der Motion referenzierte Bericht „Mobilfunk und
 



















































































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