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Gigaherz.ch 116. Rundbrief Seite 27
 Dämpfungsfaktor bis 60° horizontal (links und rechts) sowie vertikal bis 45°nach unten. Und Beamforming führt durch die im Millisekunden- Takt in einem 120°- Kreissektor hori- zontal wie vertikal herumtanzenden, bis zu 8 Datenbeams zu einer chao- tischen Pulsierung mit Flankensteil- heiten, wie diese in der Funktechnik bisher noch nie beobachtet wurden.
Adaptives 5G ist also technisch wie biologisch etwas komplett Neues und mit der bisherigen Mobilfunk- technolgie überhaupt nicht ver- gleichbar.
Waserfallen: Die Vorteile dieser Technologie sind klar: Es gibt eine sehr schnelle Reaktionsfähigkeit, die auch Echtzeitanwendungen mög- lich macht; die Reaktionsfähigkeit von 5G von etwa 1 Millisekunde ist massiv besser als diejenige von 4G, die bei 20 bis 30 Millisekunden liegt. 5G wird gerade deshalb für Echt- zeitanwendungen wie Mobilfunkan- wendungen in Zukunft wirklich ein- fach unverzichtbar sein. Es wird eine Schlüsseltechnologie sein, die ent- sprechend dann auch in der Schweiz für sehr viele neue, intelligente Ge- schäftsmodelle sorgen wird.
Jakob: Mein lieber Mann, Sie reden hier nicht von Unterschieden in Se-
kunden, sondern von Unterschie- den von 20 Millisekunden! Das sind 2 Hundertstel-Sekunden, innerhalb welcher Ihr papierloses Geld früher auf der Central Bank of the Bahamas ankommt. Und wegen dieser 20 Mil- lisekunden wollen Sie das Volk ver- giften?
Wasserfallen: Was auch bekannt ist: Die Schweiz hat einen sehr tie- fen Anlagegrenzwert von 5 Volt pro Meter. Der internationale Standard der Internationalen Kommission zum Schutz vor nicht ionisierender Strahlung würde hier eigentlich be- denkenlos die Möglichkeit von bis zu 50 Volt pro Meter geben. Wir haben also einen zehnfach tieferen Anla- gegrenzwert, als das international eigentlich möglich wäre. Und es ist auch so, dass bis heute keine Studien existieren, welche – medizinisch und auch von den Impacts her – gesund- heitsschädliche Auswirkungen der 5G-Technologie beweisen würden. Deshalb wollen wir ein hochquali- tatives Telekommunikationsnetz für die Arbeitswelt, aber auch für unser gesellschaftliches Leben. Es ist wirk- lich eine Technologie, die jetzt vom Stapel gelassen werden muss.
Jakob: Auch hier müsste Ihnen als Maschineningenieur FH klar sein,



























































































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