Page 14 - Gigaherz Rundbriefe
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Gigaherz.ch 115. Rundbrief Seite 14
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Versprechen gebrochen
Damit hat Frau Bundesrätin Simonetta Sommaruga ihr einst abgegebenes Versprechen, die Strahlungs- grenzwerte würden nicht erhöht, gebrochen. Es könnte auch sein, dass Sie von ihren Chefbeamten einfach aufs Kreuz gelegt wurde.
Alle Warnungen in den Wind geschlagen
In einem Rundschreiben des BAFU an die Kantone, datiert vom 17. April 2019, ist als Folge von Dauerbe- strahlung aus Mobilfunksendern auch die Wirkung «oxydativer Zellstress» angegeben. Wenn oxidati- ver Zellstress verstärkt auftritt, entstehen vermehrt Störungen der Stoffwechselvorgänge und Schäden
an den Zellen. Also eine Vorstufe von Krebs.
Das hat die Arbeitsgruppe BERENIS, welche den Bundesrat in Sachen nichtionisierender Strahlung berät, im Januar 2021 zu der Herausgabe eines alarmierenden Sonder-Newsletters mit folgender Schlussfolgerung veranlasst.:
«Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Mehrzahl der Tierstudien und mehr als die Hälfte der Zellstudien Hinweise auf vermehrten oxidativen Stress durch HF-EMF und NF-MF gibt. Dies beruht auf Beobachtungen bei einer Vielzahl von Zelltypen, Expositionszeiten und Dosierungen (SAR oder Feld- stärken), auch im Bereich der Anlagegrenzwerte».
(HF-EMF = hochfrequente elektromagnetische Fel- der = nichtionisierende Strahlung aus Mobilfunk- sendern)
 5G: Jon Mettler und die Brandstifter
Der mit Preisen überhäufte Qualitäts-Journalist mit Spezialfach Telekommunikation hatte letzten Som- mer mit seinem 5G-gesteuerten Super-Mist-Roboter das Publikum zu begeistern versucht; vergeblich. Nun versucht er sich seine Brötchen mit Rufmord zu verdienen: Am Donnerstag 4. März 2021 waren sämtliche Tageszeitungen voll mit Jon Mettlers Schauergeschichte über eine Serie von Brand- und Bom- benanschlägen auf Mobilfunk-Sendeanlagen. Teilweise geschmückt mit Bildern von den zwei Anti-5G- Demonstrationen von 2019 in Bern. Eine Diffamierung friedlicher Leute, die nicht mehr zu überbieten ist. Jon Mettler hat diesmal seinen Mist auch ohne Roboter gründlich verteilt. Der nächste Preis für Schweizer Qualitäts-Journalismus, gestiftet von der Mobilfunk-Lobby dürfte ihm sicher sein...
von H.U. Jakob (Präsident Gigaherz.ch), Schwarzenburg, 6. März 2021
Der «Brandanschlag» in Uttigen von Montagmor- gen 22. Februar 2021 sei der fünfte von einer gan- zen Anschlagserie der letzten drei Jahre gewesen, welche militante Antennengegner ausgeführt hät- ten. Um eine falsche Spur zu legen, sei am Tatort erst noch ein Erpresserschreiben mit der Forderung aufgefunden worden, Swisscom müsse 5, Sunrise 3 und Salt 2 Millionen an Kinderhilfswerke zahlen, an- sonsten weitere Anschläge verübt würden, schieb Mettler.
Tele-Bärn hat das Erpresserschreiben tags darauf auf eine an den Apparatekasten gesprayte blaue
Bild oben: Der angebrannte Mobilfunksender auf einem 132kV- Hochspannungsmast in Uttigen resp. Kiesen.
Schrift reduziert und als der brave Kameramann diese Botschaft dokumentieren wollte, war sie einfach nicht mehr da; sämtliche anderen Sprayer- Kunstwerke prangten hingegen noch immer am Ap- paratekasten...
Uttigen ist eigentlich gar nicht Uttigen, sondern Kiesen und der Mobilfunk-Mast ist gar kein Mobil- funk-Mast, sondern ein Hochspannungs-Mast mit einer 132’000-Volt Freileitung mit aufgesetzten Mobilfunkantennen. Die Antennen befinden sich oberhalb der stromführenden Leiter und die Daten- und Speisekabel müssen, um von den Sende-Ap- paraturen im Apparatekasten am Mastfuss zu den Antennen zu gelangen, enorme 50Hz-Magnetfelder queren. Da werden unerwünscht hohe Ströme in die Kabel-Schirme induziert, die ohne weiteres zu solchen Kabelbränden führen können. Des Weite- ren sind auf dem im Kabelbund der Hochfrequenz- kabel mitgeführten Erdseil massive vagabundie- rende 16.6Hz-Ströme der nahen Intercity-Bahnlinie auszumachen. Die Frage ist dann nicht mehr, ob es hier brennen wird, sondern nur noch wann.
 
















































































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