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Gigaherz.ch 102. Rundbrief Seite 10
 Konferenz Digitale Schweiz vom 20-11-2017
An der Konferenz Digitale Schweiz vom 20. November 2017 im Kongresshaus Biel, einer Konferenz, die für die oberen 10’000 Schweizerinnen und Schweizern gedacht war, sollte das Thema «Elektrosmog» ausgeklammert werden.
von Hans-U. Jakob, Gigaherz.ch, Schwarzenburg, 21. November 2017
Eingeladen waren insgesamt 800 Wirtschaftska- pitäne, Regierungsmitglieder, Parlamentarier und höchste Bundesbeamte. Selbstverständlich auch in weiblicher Form und selbstverständlich ohne die Betroffenen, die dereinst das Ganze auszuba- den haben. Geredet wurde vor allem um den heis- sen Brei herum. Keine/r von den Referentinnen und Referenten wollte so recht damit herausrü- cken, was sie oder er unter der Digitalen Zukunft der Schweiz eigentlich verstehe. Wahrscheinlich wussten sie es selber auch nicht so genau.
Am klarsten drückte sich noch der Vertreter der Gewerkschaften aus, indem er den Delegierten klarzumachen versuchte, ihre schönen Pläne wür- den nur gelingen, wenn die Digitalisierung jeder und jedem in diesem Land etwas bringen wür- de und nicht nur einer Schaar von Privilegierten, sprich Studierten.
Wir von Gigaherz hätten ihm gerne gesagt, dass die Digitalisierung mit Sicherheit jeder und jedem etwas bringen wird, nämlich erhöhte Strahlung. Aber wir waren ja nicht eingeladen, dort etwas zu sagen. Deshalb haben wir uns am Rande der Kon- ferenz bemerkbar gemacht.
Bild oben: Noch bevor die ersten geladenen Gäste eintrafen, parkierten wir diesen Anhänger so vor dem Konferenzzentrum, dass keine Besucher dar- an vorbeikamen, ohne diesen ansehen zu müssen. Das gefiel zwar der Polizei nicht, aber bis der Be-
fehl vom diensthabenden Polizeikommandanten erteilt war, der Anhänger müsse weg, waren bis auf ein Dutzend Nachzügler alle Besucher im Kon- gresshaus drinnen verschwunden und dem Chauf- feur des Zugfahrzeuges wurde die Aufgabe zuteil, zwecks Suche eines geeigneten Parkplatzes noch eine Ehrenrunde durch die Stadt zu drehen....
Bild oben: Mit solchen Leuchtwesten bekleidet verteilten sechs Gigaherz-Mitglieder je zwei Fly- er an die ankommenden Gäste. Der eine erklärte den Schweizer Grenzwertschwindel, das heisst das Märchen von den 10 mal strengeren Grenzwer- ten, welche in der Schweiz angeblich gelten wür- den und der andere die 5G-Technologie mit ihren Gefahren für die menschliche Gesundheit. Wegen des zu erwartenden Mobbings- und Rufmordes durch die extra dafür engagierte Agentur Schall aus München zeigen wir hier keine Bilder der sechs Aktivisten. Erwähnt werden dagegen darf, dass es einem von ihnen gelang, der von drei Bodyguards bewachten Bundesrätin zwei Flyer in die Hand zu drücken, als diese anrückte um ihre Eröffnungsre- de zu halten. Herzerfrischend dann die Reaktion der Ministerin: «Nein, nein, vor 5G müssen Sie sich bestimmt nicht fürchten.» Oh je......
Immerhin hat sie den «Zwischenfall» in ihrer Rede erwähnt und den fehlenden Mut gewisser Leute vor dem Risiko bedauert....Ahaaa
  























































































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