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Gigaherz.ch 116. Rundbrief Seite 8
lichen würden, irgendwelche Rück- schlüsse darauf zu ziehen, schwarz eingefärbt.
Angefangen mit dieser Schindluderei hat das Amt für Umwelt des Kantons Thurgau1. Nach den Meldungen, die jetzt nach und nach bei uns eintru- deln, haben andere Kantone damit
1 www.gigaherz.ch/5g-so-misst-der-kanton- thurgau/
nachgezogen. Welche, werden wir demnächst veröffentlichen.
Vorderhand gilt: So lange nicht lü- ckenlos dokumentiert ist, wie bei Abnahmemessungen adaptive 5G- Antennen gemessen wurden, gilt der Grundsatz, 5G ist auch im April 2021 immer noch nicht messbar, ansons- ten nicht ein solch unwürdiges Ver- steckspiel gespielt werden müsste.
5G: Eine Schweizergarde für den Mobilfunkpapst
Ein seltsames Duo von freischaffenden, selbsternannten Wissenschaftsjournalisten unter der Leitung eines Christian von Burg hat sich zur Aufgabe gemacht, die wissenschaftliche Reputation des Prof. Dr. Martin Röösli zu retten. Sie sehen in ihm den Mobilfunk-Papst und sie möchten ihn mit einer Art Schweizergarde vor den angeblich ungerechtfertigten Angriffen der unzähligen «bösartigen» Mobilfunk- Gegner schützen. Sie machen das nicht mit einem Stacheldrahtverhau, sondern mit einem Lügengeflecht, welches es in sich hat.
von Hans-U. Jakob, Gigaherz.ch, Schwarzenburg 25. April 2021
Was da kürzlich über alle 3 Sen- derketten von Radio DRS geisterte, hatte mit Wissenschaftsjournalis- mus nichts mehr zu tun, sondern mit Mobbing und Auftragsrufmord im Dienste der Mobilfunkindustrie. Die Sendung kann angehört werden unter: www.srf.ch/kultur/wissen/ debatte-ueber-5g-schweizer-mobil- funk-experte-unter-beschuss
Giftspritzen statt Hellebarden
Die erste Sendung begann gleich mit einer unsäglichen Diffamierung der Mobilfunkkritiker. Behauptet doch die Sprecherin: «Hin und wieder flie- gen jetzt sogar Mobilfunkmaste in die Luft».
Damit ist also von Beginn weg klar festgehalten, in welche Ecke Mobil- funkkritiker gestellt werden sollen.