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Gigaherz.ch 88. Rundbrief Seite 19
 Neuerkrankungen an Krebs nehmen rapide zu
Bundesämter 2013: Wenn Mobilfunk gefährlich wäre, wüssten wir das jetzt Gigaherz.ch 2014: Jetzt wissen wir es
von Hans-U. Jakob, Schwarzenburg, 28. Juni 2014
Schön gleichmässig mit der steigenden Anzahl an Mobilfunksendern in der Schweiz stieg auch die Anzahl von Neuerkrankungen an Krebs. Von 1990 bis 2000 stieg die Gesamtzahl an Mobilfunksen- dern von Null auf 8‘500 an und die Neuerkran- kungen an Krebs stiegen kontinuierlich von rund 27‘000 auf rund 33‘000 pro Jahr. Von 2000 bis 2010 stieg die Anzahl an Mobilfunksendern von 8‘500 auf 16‘800 und die Neuerkrankungen an Krebs von 33‘000 auf 37‘000 pro Jahr.
Derweil die Gesamtzahl von Mo- bilfunksendern von Null auf 16‘800 anstieg, verzeichnete man in den gleichen 20 Jahren einen Anstieg von Neuerkrankungen an Krebs von 27‘000 auf 37‘000 Fälle pro Jahr was einer Zunahme von rund 35% gegen- über 1990 entspricht.
Die Zahlen und die Grafik der Neuer- krankungen an Krebs stammen aus der Berner-Zeitung vom 19. Juni 2014, welche diesen Anstieg selbstverständ- lich nicht mit dem enormen Wachs- tumszahlen im Mobilfunk in Verbin- dung brachte. Im Gegensatz zu den Neuerkrankungen nahmen in der glei- chen Zeitspanne von 20 Jahren die To- desfälle an Krebs infolge stark verbes- serter Medikamente und verbesserter Operationsmethoden sehr stark ab:
Magenkrebs -60% Dickdarmkrebs -37% Prostata -37% Hodenkrebs -64% Gebärmutterhalskrebs -64% Brustkrebs -36% Lungenkrebs Männer -38% Lungenkrebs Frauen +80% Hautkrebs Männer +2% Hautkrebs Frauen -16%
Diese Zahlen stammen ebenfalls aus der Berner- Zeitung vom 19. Juni 2014, welche sich wiederum auf Interpharma, IMS Healzh und NICER beruft.
Die Onkologie wird zur Goldgrube der Pharma- industrie
Die Abnahme an Todesfällen infolge verbesser- ter Medikamente haben indessen ihren Preis. So kostet eine Ampullenflasche 440mg Tatruzumab 3‘157 Franken und die Behandlung eines einzigen Patienten mit Herceptin 28‘590 Franken. Hercept- in sei bei Weitem nicht die teuerste Behandlung, schreibt die BZ weiter. Eine 40-Milliliterflasche
Übersichtskarte: Standorte von Sendeanlagen, www.bakom.ch
Ist die heute (2014) auf 26‘000 angestiegene Anzahl an Mobilfunk- sendern in der Schweiz schuld am Anstieg der jährlichen Neuerkran- kungen an Krebs von 35% von 1990 bis 2010?
mit 200Milligramm Infusionslösungskonzentrat des Wirkstoffs Ipilimumab koste 20‘426 Franken. Eine ganze Therapieserie könne pro Patient bis zu 150‘000 Franken betragen. Die Pharmaindustrie betreibe Preiswucher, zitiert die BZ einen bekann- ten Onkologen. Und die Onkologie sei zur wahren Goldgrube für die Pharmariesen geworden.
„Jetzt wird mir klar, weshalb sich schon um 1990 herum die Basler Pharma so stark um unsere Mes- sungen rund um den Kurzwellensender Schwar- zenburg von Schweizer Radio International inter- essiert hat und im Versteckten sogar ihre eigenen Messtechniker in die Region entsandt hat“, sagt ein Vertreter der damaligen Widerstandsorgani- sation SchoK (Schwarzenburg ohne Kurzwellen-
 



















































































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