Page 11 - 70. Rundbrief
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Prof. Dr. med. Franz Adlkofer, München berichtete über das REFLEX-Projekt, welches zeigte, dass die Mobilfunkstrahlung Struktur und Funktion von Genen in isolierten menschlichen Zellen verändern kann und über die Folgeprojekte dazu. Prof. Adlkofer ist zur Zeit ein sehr gefragter Wissenschafter.
Erreichte er doch von Norwegen via Spanien kommend den Tagungssaal noch gerade knapp vor Beginn seines Referates.
Zum Schluss beantworteten die Referenten eine Stunde lang Fragen aus dem Publikum und das letzte Wort hatte wie gewohnt der Präsident von Gigaherz, welcher schon seit 23 Jahren im Kampf gegen die elektromagnetische Verseuchung der Umwelt steht.
Ein interessanter Büchertisch mit zahlreichen Broschüren, organisiert von Frau und Herr Hensinger, von der Bürgerinitiative “Der-Mast-muss-weg“, Verein zum Schutz der Bevölkerung, Stuttgart, stand den Kongressteilnehmern während den Pausen zur Verfügung. Und während der 90-minütigen Mittagspause konnte ange- regt diskutiert und so mancher wichtige neue Kontakt zu Gleichgesinnten geknüpft werden.
Das FAZIT aus dem diesjährigen Kongress:
Schweizer Hauseigentümer verlieren landesweit Milliardenwerte infolge Wertverlus- ten wegen zu nahen Mobilfunkantenne und Hochspannungsleitungen.
Die Schweiz hält sich nicht an verschiedene UNO-Resolutionen, welche eine Diskri- minierung von Elektrosmog-Betroffenen und Geschädigten eigentlich verbieten wür- de. Sie hat diese zum Teil nicht einmal ratifiziert.
Das Umweltrecht und das Baurecht wurden von den Schweizer Bundesämtern und vor allem durch das Bundesgericht dermassen zurechtgebogen, dass den Elektro- smog-Betroffenen praktisch nur noch der Weg über das Strafrecht offen bleibt. Ex- Staatsanwalt Prof. Dr. Schöndorf gab wertvolle Tipps.
Die vom Rektorat der MedUni Wien verbreitete Meldung, dass Studien über mögliche Schäden am Erbgut, hervorgerufen durch Handystrahlung gefälscht worden seien, ist endgültig als inszenierte Falschmeldung entlarvt. Die von den Mobilfunkkonzernen als Fälschung bezeichneten Studien wurden unterdessen mehrfach repliziert und be- stätigt.
Und zum Schluss noch etwas Tröstliches. Das Innere des Menschlichen Schädels besteht definitiv nicht aus Salzwasser, so wie dies die amtlichen Festsetzer von (ther- mischen) Grenzwerten annehmen. Mit absoluter Sicherheit ganz sicher nicht die Ge- hirne der beiden Simultan-Übersetzerinnen, welche die Referate in atemberau- bendem Tempo, mit Zeitverzögerungen von unter 2 Sekunden, übersetzt haben.
Der Kongress aus der Sicht eines Teilnehmers:
Es ist mir ein Anliegen, mich persönlich zu bedanken für den äusserst wertvollen Kongress, der mir buchstäblich die Augen geöffnet hat. Als in XYZ unterrichtender






















































































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