Page 51 - ExpressZeitung-5G-joe
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2019-05-20 07:34 KD: 8184
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   Sogenannte «Smart Home Systeme» sollen ihren Bewohnern in Zukunft viele tägliche Handgriffe abnehmen. Die Prozesse der angeschlossenen Gerätschaften laufen im Hintergrund selbständig ab und können über das Internet angesteuert werden. Ein feuchter Traum jedes Hackers? Definitiv, jedoch wird damit wohl in erster Linie eine nahtlose Kontrolle und Massenüberwachung ermöglicht.
Netzentwickler und -betreiber genauso wie als Smart-Home-Anbieter.
«Smart» ist nicht das Heim, sondern der Verkäufer
Unter dem Vorwand der schönen neu- en Welt sollen wir alle endgültig auf Schritt und Tritt bespitzelt und bestrahlt werden. In kürzester Zeit werden wir uns durch einen noch dichteren Strahlenvorhang bewegen, der jede Regung von uns registriert. Darü- ber hinaus werden wir möglicherweise krank gegrillt und zu willenlosen Zombies, die vor lauter Kopfschmerzen und Konzentrations- störungen nicht mehr wissen wohin. Denn «smart» ist schliesslich nicht 5G, sondern es sind diejenigen, die es uns andrehen, näm- lich die Mobilfunkkonzerne und Regierun- gen. Letztere wissen nun auch noch, wann man morgens aufsteht, die Rollläden hoch lässt, Kaffee kocht, fernsieht und abends ins Bett geht. Auch smarte Kleidung und ande- re Gegenstände kann der Staat – Pardon: das «Smart Home» - in Zukunft in unserer Woh- nung orten. Vater Staat kann auch in Echtzeit informiert werden, wer wann wie viel Strom und Wasser verbraucht und bekommt als Be- lohnung für den ganzen 5G-Aufwand ein de- tailliertes Rund-um-die-Uhr-Protokoll jedes einzelnen Bürgers – die Rechenzentren bei den Geheimdiensten stehen garantiert schon bereit. Die Wahrheit ist: Da der Mensch, wie zu beweisen war, weder Smart Home noch 5G wirklich braucht, kann es nur um eine neue Form der elektronischen Kriegführung gehen (nicht ohne die Opfer dabei finanziell
noch ordentlich auszunehmen). Denn spä- testens die fünfte Generation von Mobilfunk wird nicht ohne ernste gesundheitliche Fol- gen bleiben.
Leben im Mikrowellenherd
So soll 5G so hohe Frequenzen benutzen, dass sich die elektromagnetische Strahlung den Frequenzen des infraroten und des sichtbaren Lichts annähert. Und da Licht nun einmal nur sehr schwer Wände durch-
dringen kann, benötigt man erstens sehr viel Energie und zweitens viel mehr Sen- demasten, die quasi jedes Haus umzingeln müssen, um buchstäblich zu den Nutzern und vor allem zu jedem noch so versteckten «smarten» Gerät durchzudringen. Das ist auch der Grund, warum die Telekom-Web- site «Informationszentrum Mobilfunk» er- klärt: «Das beste Ergebnis wird erreicht, wenn eine Sichtverbindung besteht.» Schon
  
























































































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