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Ausgabe 25, April 2019
Gesundheit
       «Vor Gericht gaben Pacific Gas and Electric (Anm.: Stromversorger) zu, dass ihre intelligenten Zähler 14.000 Kommu- nikationsspitzen pro Tag generieren. Die Strom- versorger haben oft behauptet, dass intelligente Zähler kein Pro- blem seien, da sie nur sporadisch mit dem Versorgungsunterneh- men kommunizieren, vielleicht ein paar Mal pro Stunde. Es kommt gar nicht darauf an, wie oft sie mit dem Versorgungsunternehmen kom- munizieren. Worauf es ankommt, ist, wie oft sie Hochfrequenzfel- der generieren. Und hier haben die Stromversorger ganz klar die Tatsache verschwiegen, dass diese Zähler fast kontinuierlich Hoch- frequenzfelder generieren. Es gibt
einen sehr, sehr häufigen Puls.»
Dr. David Carpenter, Umweltforscher
hoch wie die durch ein Mobiltelefon – nicht etwa halb so hoch.» Es gibt Nachweise über Kopfschmerzen, Krampfanfälle, Schlafstö- rungen, Schwindel, Herzklopfen, Tinnitus und andere Symptome im Zusammenhang mit diesen Stromzählern. (1)
Die Ärztevereinigung «American Aca- demy of Environmental Medicine» (AAEM) bestätigt, dass Smart Meter eine potenzielle Gefahr darstellen, insbesondere für Perso- nen mit Vorerkrankungen. Sie empfiehlt of- fiziell: «In einem Haushalt, in dem Personen mit neurologischen oder neurodegenerativen Erkrankungen, genetischen Defekten, Krebs und anderen Krankheiten leben, sollten kei- ne Smart Meter installiert werden. Zudem sollten Smart Meter im näheren Umfeld um die Behausungen von Patienten entfernt wer- den.» (2)
Smart Meter sind
eine potenzielle Gefahr
Im US-Bundesstaat Kalifornien meh- ren sich die Proteste gegen die intelligenten Stromzähler und den fortlaufenden Aus- tausch gegen die herkömmlichen Zähler. Es kam zu Strassenblockaden, weshalb einige Bezirke die Installation vorläufig eingestellt haben, bis das Ausmass der potenziellen Ge- sundheitsrisiken durch die Smart-Meter ge-
Trotz massenhafter Proteste wird der undemokratische Prozess der latenten Installation von intelligenten Zählern überall in den USA nach dem gleichen Muster durchgesetzt. John Horgan, Energie-Kritiker von der Neuen Demo- kratischen Partei (NDP) aus Kanada kommentiert: 􏰁Ich möchte nicht unbe- dingt das Wort ‚Faschismus‘ benutzen. Geschichtlich betrachtet, sind wir noch nicht soweit. Aber ‚Korpokratie‘, also Herrschaft der Grosskonzerne, ist eine passende Bezeichnung.􏰂
Wie kann es sein, dass die Unterneh- men, die das globale Smart-Stromnetz verwirklichen wollen, ihre Pläne einfach durchdrücken trotz einer langen Liste potentiell katastrophaler Nachteile?
Entschuldigung, äh,
ich installiere nur Ihren neuen Zähler...Wir müssen den Strom für 20 Minuten abstellen, äh... wenn ich die Stromzähler finden kann, die sind doch da unten, oder?
Der Amerikaner Kevin Grodesky erwischte eine Mitarbeiterin seines Stromversorgers auf frischer Tat, als sie in seine Wohnung einbrach, um den neuen Smart Meter zu installieren und zückte seine Kamera. «Ich hab sie rausgeschmissen. Als ich sie auf die Tür einschlagen hörte, hatte ich nicht verstanden, dass sie die Tür eingetreten hatte. [...] Ich dachte mir: ‚Wow, sie hat echt die Tür eingetreten!‘ Seitdem haben wir die Tür repariert. Und dieses Schild an der Tür angebracht: ‚Installieren Sie hier keinen intelligenten Zähler!‘», so Grodesky. Und dies war kein Einzelfall von Hausfriedensbruch durch einen Stromversor- ger. Ein doppelter Skandal, wenn die neuen Stromzähler auch noch der Gesundheit schaden sollten.
      klärt ist. Die neuen intelligenten Stromzähler stehen im Verdacht, wegen ihrer übermässi- gen Strahlenbelastung stark gesundheitsge- fährdend zu sein. Eine kleine Region in San Francisco hat es mittels einer Verfügung ge- schafft, die Einführung der Smart Meter für ein Jahr zu stoppen. Davon profitieren 70.000 Einwohner. Begründet wird die Verfügung mit einem potentiellen Gesundheitsrisiko, welches von jedem Smart Meter ausgeht. Weitere kalifornische Bezirke führten ähnli- che Aktionen durch, weil sie sich von der zu- ständigen Behörde «California Public Utilities Commission» (CPUC) im Stich gelassen fühl- ten. Die kalifornische Consulting-Firma Sage Reports hatte im Januar 2011 eine Studie vor- gestellt, in der die übermässige Strahlenbe- lastung eindeutig belegt wurde: «Die von dem Betreiber Pacific Gas & Electric Co (PG&E) in
Kalifornien installierten drahtlosen Geräte verstossen gegen das Sicherheitslimit der Fe- deral Communications Commission (FCC).» (3)
Bei der zuständigen Behörde California Public Utilities Commission (CPUC) gingen bereits mehr als 2000 Beschwerden wegen Gesundheitsproblemen ein. Die wachsende Protestbewegung forderte mittels der Studie von Sage Reports den kalifornischen Gouver- neur Jerry Brown auf, die bereits installierten Geräte wieder entfernen zu lassen. Wie der Umweltmediziner Joachim Mutter über Er- fahrungen mit den neuen Funksystemen aus seiner Praxis berichtet, haben Patienten nach dem Einbau von Smart Metern auf Funkba- sis «vielerlei Beschwerden und Krankheiten erworben» – obwohl sie nicht einmal davon wussten, dass sich neue Strahlenquellen im Haus befanden: Schlaflosigkeit, Kopf- und
Installationen gegen den Willen der Kunden














































































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