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Ausgabe 25, April 2019 Gesundheit 45
Smart Meter
Ein intelligenter Stromzähler (Smart Meter) ist ein kleines, digitales Gerät, das aussen am Haus oder im Keller eines Stromkunden installiert wird. Im Gegensatz zu den ausgedienten analogen Strom- zählern, die inzwischen weltweit durch die neuen digitalen Modelle ersetzt werden, ist ein Smart Me- ter in der Lage, nicht allein den Stromverbrauch zu messen, sondern die genaue Stromnutzung in- nerhalb eines Hauses detailliert aufzuzeichnen. Jedes Mal, wenn jemand das Licht oder ein Gerät anschaltet, wird ein spezifischer Code übertra- gen, der dann durch den intelligenten Zähler ans Netz und den Stromanbieter übermittelt wird. Die «Smart»-Stromnetze bieten laut den Stromversor- gern viele Vorteile: verbesserte Energiesicherheit,
Reduzierung der Treibhausgase, Verbesserung der städtischen Luft- qualität und optimierte Netzauslas- tung. Doch von den Schattenseiten
wird selten gesprochen.
Die neuen intelligenten Zähler, die sogenannten Smart Meter, sollen der Standard für die Verbrauchs- messungen von Strom, Wasser, Gas und Wärme werden. Neben
dem reinen Gesamtverbrauch messen sie die tatsächliche Nutzungszeit, die Verbrauchsquel- len und andere persönliche Verbraucherdaten. Die aufgezeichneten Daten werden über eine digitale Kommunikationsschnittstelle (Inter- net, Mobilfunk, Stromnetz) automatisch an das jeweilige Versorgungsunternehmen gesendet. Bereits seit 2011 sind in Deutschland Immobi- lienbesitzer bei Neubauten, Sanierungen und bei einem Stromverbrauch höher als 6.000 kWh/Jahr gesetzlich verpflichtet, «intelligente» Stromzähler einzubauen. In den USA wurden bereits in rund 65 Millionen Haushalten Smart Meter installiert – zum Teil auch gegen den Wil- len der Hauseigentümer.
Ein Smart Meter muss zwangsläufig ein hohes Strahlungsniveau aufweisen, da es mit allen elektronischen Geräten kommunizieren muss. Da Smart Meter niemals abgeschaltet werden und die Mikrowellen auch auf die installierten Kupferleitungen im Haus ein- streuen und über diese abgestrahlt werden, wird im gesamten Haus Mikrowellensmog verbreitet.
Stärkere Strahlenbelastung als bei Mobiltelefonen
Smart Meter werden von den Energiekon- zernen als neue intelligente Stromzähler, als
«grüne Alternative», angepriesen. Über die hohe Strahlenbelastung, die von Smart-Me- tern ausgeht, berichten Energiekonzerne und Behörden jedoch kaum. Die Funktionswei- se der Smart Meter mag einfach sein, nicht aber die dahinter stehende Technologie. Die permanenten Mikrowellenimpulse, die Smart-Meter aussenden, wenn sie einerseits mit den elektrischen Geräten im Haushalt und andererseits mit dem Energiekonzern kommunizieren, stellen eine Strahlenbelas- tung dar, die jene von Mobiltelefonen um das Hundertfache übersteigen kann.
Kopfschmerzen, Krampfanfälle, Schlafstörungen, Tinnitus...
Unabhängige Studien unterstreichen die hohe Gefahr der Smart Meter: Das «Center
for Electrosmog Prevention» (CEP), eine ka- lifornische Non-Profit-Organisation, schätzt, dass ein einziger Smart-Meter so viel Strah- lung abgibt wie 160 Mobiltelefone zusammen. Andere Studien kamen zum Ergebnis, dass Smart Meter sogar die 1000-fache Strah- lung eines normalen Handys abgeben. Da- niel Hirsch, Strahlungsexperte und Dozent an der University of California, San Diego (UCSD), widerlegt in einem Artikel das der kalifornischen Regierung nahestehende Be- ratergremium «California Council on Science and Technology» (CCST), das basierend auf Industriedaten zu dem Schluss gelangt war, dass intelligente Stromzähler sicherer als Mobiltelefone seien. Hirsch schreibt:
«Die Gesamtbelastung, die ein Smart Me- ter aus einem Meter Entfernung auf den Kör- per ausübt, ist im Durchschnitt doppelt so
Smart Meter -
Gesetzlich verordnete Mikrowellenbestrahlung