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                        Auszug aus den For- schungsergebnissen
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 Aus der Deutschen Medizinischen Wo- chenschrift, 1932, Nr. 32:
«Der Gesamtorganismus wird schon im Strahlungsfeld von starken Kurzwellen- sendern durch die freie Hertz‘sche Welle deutlich beeinflusst. Das empfinden alle Personen, die längere Zeit hindurch an sol- chen Sendern ohne genügende Schutzmittel haben arbeiten müssen. Es treten Erschei- nungen auf, wie wir sie bei Neurasthenikern (Anm.: Patient mit verschiedenartigen Be- schwerden, welche nicht eindeutig auf eine organische Erkrankung zurückzuführen sind) zu sehen gewohnt sind:
• Starke Mattigkeit am Tag,
• dafür in der Nacht unruhiger Schlaf.
• Zunächst ein eigenartig ziehendes Gefühl
in der Stirn und Kopfhaut,
• dann Kopfschmerzen, die sich immer
mehr steigern, bis zur Unerträglichkeit, • Dazu Neigung zu depressiver Stimmung und Aufgeregtheit,
• Schnupfen, Atemnot, Bronchitis.
Durch Wärmewirkung allein lassen sich diese Erscheinungen nicht erklären. [...] Durch die Beeinflussung des Zentralnerven- systems ist also offenbar die Abwehrkraft gegen derartige Erkrankungen herabgesetzt worden.»
In Deutschland haben sich die medi- zinischen Wissenschaftler (Dänzer et al. 1938; Horn et al. 1934) schon relativ früh mit dem «Mikrowellensyndrom der Funkfre- quenzkrankheit» und somit auch der ather- mischen/biologischen Wirkung befasst. Charakterisiert wurde das «Mikrowellen- syndrom» von den deutschen Medizinern durch
• Asthenie (Müdigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Appetitlosigkeit)
• kardiovaskuläre Dystonie mit Störungen des Herzrhythmus und des arteriellen Blutdrucks
über Kurzwellen des deutschen Mediziner Dr. Erwin Schliephake aus dem Jahre 1932.
• dienzephalische Dystonie in Form von
• Tagesmüdigkeit
• Schlafstörungen
• Störungen der Sinneswahrneh-
mung.
Der bekannte deutsche Physio-
loge Schaefer schrieb schon 1946,
dass Menschen, die in der Nähe von Sendeanlagen wohnen, über Unbe-
hagen und Einbussen des Wohlbefin-
dens berichteten. Er beschrieb diese Erschei- nung wie folgt: «Bei täglich mehrstündigem Aufenthalt in der Nähe solcher Sender wird von den betreffenden Personen vielfach über Störungen des Wohlbefindens geklagt, die aus Übermüdung, Depression, Schlaflosigkeit und ähnlichen Allgemeinbeschwerden bestehen. Diese Symptome sind, wenn auch nach Mass und Zahl nicht zu erfassen, einwandfrei belegt und zweifelsfrei als Allgemeinwirkung des Ul- trahochfrequenzfeldes auf den Organismus zu deuten».
Warnungen aus Übersee
Erste Warnungen kamen auch schon früh aus den USA. So wurden auf zahlreichen Sym- posien und Mikrowellenkonferenzen über das «Mikrowellensyndrom» oder die «Funkfre- quenzkrankheit» berichtet und diskutiert. (1)
Im Dezember 1971 wurde in den USA ein Regierungsreport mit dem Titel «Ein Pro- gramm zur Kontrolle der elektromagneti- schen Umweltverseuchung» veröffentlicht. Dieser wurde von neuen Experten erstellt, die 1968 vom Präsidialbüro für Funk und Fern- meldewesen der USA (OTP Office of Telecom- munications Police) berufen worden waren. Dieser Regierungsreport zeigte in einem bis- her kaum bekannten Masse die Umweltge-
fährdung durch die wachsende Verbreitung der Anwendung von Mikrowellen in der technischen Kommunikation und in der Industrie auf. In folgendem Auszug dieses Dokuments wird ernsthaft vor gesundheit- lichen Schäden gewarnt:
«Wenn nicht in naher Zukunft ange- messene Vorkehrungen und Kontrollen eingeführt werden, die auf einem grund- sätzlichen Verständnis der biologischen Wirkungen elektromagnetischer Strahlun- gen basieren, wird die Menschheit in den kommenden Jahrzehnten in ein Zeitalter der Umweltverschmutzung durch Energie eintreten, welche mit der chemischen Um- weltverschmutzung von heute vergleichbar ist. [...] Die Folgen einer Unterschätzung oder Missachtung der biologischen Schädi- gungen, die infolge lang dauernder Strah- lungsexposition auch bei geringer ständi- ger Strahleneinwirkung auftreten könnten, können für die Volksgesundheit einmal ver- heerend sein.»
 Quellen: hese-project.org, Stellungnahme zu ei- ner Postwurfinformation an die Schweizer Ärzte- schaft von Prof. em. Prof. Dr. med. habil. Karl Hecht 1. Cleary 1970; Leary 1970; Annual Report 1968; Peyton 1961; McLaughlin 1957, 1962; Brody 1956 u.a.]. Siehe auch Übersichten bei Becker [1994] und Brodeur [1980] u.a.
      Vor einem Handy-Telefonat
Direkt nach einem drei- minütigen Handy-Telefonat
Unter Einwirkung elektromagnetischer Felder ver- klumpen rote Blutkörperchen zu zylinderartigen Gebilden, die wie ein Stapel Geldmünzen aussehen. Entdeckt hat diesen sogenannten «Geldrolleneffekt» Ende der 1990er Jahre der deutsche Mediziner Dr. Hans-Joachim Peterson. Der Geldrolleneffekt hält nach dem Telefonat etwa 10 bis 20 Minuten an, ist unter kontrollierten Bedingungen stabil reproduzier- bar und mit einfachsten Mitteln nachzuvollziehen. Da Personen bis in 2 Meter Abstand vom Handy betrof- fen sind, ist ein thermischer Effekt auszuschliessen. Mögliche Folgen: Schlaganfälle durch die verringer- te Fliessfähigkeit des Blutes und mangelhafter Sau- erstofftransport wegen der reduzierten wirksamen Oberfläche der Blutkörperchen. Doch anstatt den Ef- fekt anzuerkennen und genauer zu untersuchen, wird er von den Behörden ausser Acht gelassen.
Mikrowellensyndrom
seit 1932 bekannt
Der Geldrolleneffekt
Foto: Baubiologie Hug, Zug



























































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