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2019-05-20 07:34 KD: 8184
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         Von «Interferenz» spricht man, wenn zwei Wellen quasi gegeneinanderprallen, in der Physik spricht man von «Überlagerung». Löschen sich die Wellen dabei gegenseitig aus, so spricht man von destruktiver Interferenz. Verstärken sich die Amplituden, so spricht man von konstruktiver Interferenz (so wie in diesem Bild gezeigt). In Gebieten, wo es zu vielen Interferenzen kommt, kann die Leistungsdichte der Strahlung zunehmen und so den Grenzwert überschreiten.
       In der ersten Generation des Mobilfunks (1G) funktionierte mobiles Telefonieren noch mit einer analogen Sprachübertragung, über das sogenannte A-Netz.
Als Nachfolger kam das 3G-Netz der dritten Generation auf den Markt, das noch schnellere Übertragungsraten als sein Vorgänger erlaubte. Der 3G Mobilfunkstandard wird auch als UMTS-Netz bezeichnet.
Inzwischen ist ausserdem von einem LTE-Nachfolger der fünften Generation (5G) die Rede, allerdings befindet sich diese Technologie derzeit noch in der Entwicklung. Auf dem Markt soll der LTE-Nachfolger voraussichtlich im Jahr 2020 in den ersten Ländern eingeführt werden.
Der derzeit schnellste Mobilfunkstandard ist LTE (Long Term Evolution) – der Standard der vierten Generation (4G).
Natürliche elektromagnetische Wellen entstehen u.a. durch Blitze.
Blitz
           EsfolgteneinB-NetzundeinC-Netz,docherstderMobilfunkstandardderzweitenGeneration(2G) brachte erstmalig ein digitales Netz mit sich, das neben der klassischen Telefonie auch die mobile Datenübertragung möglich machte. Das Mobilfunknetz der zweiten Generation basiert auf dem sogenannten GSM-Standard (Global System for Mobile Communications), der 1992 eingeführt wurde. Dabei handelt es sich um einen Standard für volldigitale Mobilfunknetze, der auch heute noch als der am weitesten verbreitete Mobilfunkstandard gilt. GSM ist international der führende Standard für Mobilfunknetze. Insgesamt gibt es vier Mobilfunkstandards: GSM 900, GSM 1800, GSM 850 und GSM 1900. Das bedeutet, dass die Netze auf Frequenzen von 900 MHz, 1800 MHz, 850 MHz sowie 1900 MHz funktionieren. Dabei ist GSM 900 in Deutschland als D-Netz (Telekom oder Vodafone) und GSM 1800 als E-Netz (E-Plus oder o2) bekannt.
       Unser Organismus ist quasi an die natürlichen Frequenzen unserer Erdatmosphäre ge- koppelt, auch wenn wir keine bewussten Sensoren hierfür besitzen. Diese werden heute als Schumannwellen oder auch Schumann-Resonanzen bezeichnet. Die Grundfrequenz der Schu- mann-Resonanzen ist die Eigenfrequenz der Atmosphäre mit einer Frequenz von 7,83 Hz, also eine sehr niederfrequente Welle. Durch Blitze und andere Vorgänge wird in der Atmosphäre und der Ionosphäre ein breites Spektrum elektromagnetischer Wellen ausgesendet. Diese nieder- frequenten Wellen breiten sich hauptsächlich in der Atmosphäre zwischen dem Erdboden und der Ionosphäre aus, die beide elektrisch ausreichend gut leiten. Weitere natürliche elektroma- gnetische Wellen sind: Das sichtbare Licht der Sonne, die Infrarotstrahlung der Sonne, kosmi- sche Mikrowellen, kristalline Schwingungen der Elemente der Erdkruste. Wie auf den folgenden Seiten gezeigt werden soll, werden diese natürlichen Frequenzen immer mehr von künstlich hergestellten Wellen der Funkübertragung überlagert, was verheerende Folgen haben könnte.
Natürliche elektromagnetische Welle
   Was sind Interferenzen?
Generationen des Mobilfunks
Was ist natürliche elektromagnetische Strahlung/Schumann-Frequenz?




















































































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