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Gigaherz.ch 118. Rundbrief Seite 10
 ein ETH-Ingenieur der Swisscom, welcher bis zu seiner Pensionierung «ausgeliehen» wurde. (Name der Redakion bekannt).
Dass die von METAS entwickelte Messmetode für 5G nicht praxist- auglich ist, bewies sehr schön im Mai dieses Jahres das BAKOM (Bun- desamt für Kommunikation), wel- ches mit Abnahmemessungen an drei verschiedenen Basisstationen von SALT, Sunrise und Swisscom den Nachweis erbringen wollte, dass die bei den neuerdings vorgesehenen 6-Minuten-Mittelwertmessungen die vorgeschriebene automatische Begrenzung der Sendeleistung auch eingebaut ist und tatsäch-
lich anspricht.4 Das Messkonzept nach METAS erwies sich indessen zu diesem Zweck als unbrauchbar. Es musste auf das Testkonzept der französischen Aufsichtsbehörde ANFR ausgewichen werden, be- schrieben in deren Bericht: Evalu- ation de l’exposition du public aux ondes électromagn-étiques 5G, Vo- let 2: premiers résultats de mesu- res sur les pilotes 5G dans la bande 3400-3800 MHz, Avril 2020. Bei uns beschrieben unter: www.gigaherz. ch/5g-alarmierende-resultate-ers- ter-testmessungen/
4 www.gigaherz.ch/5g-fantastisches-aus-dem-ba- kom/
Etwas fragwürdige Kontrollmes- sung durch das BAKOM vom 21.5.2021. Die gemessene 5G-An- tenne in einer Entfernung von 422m ist ganz weit im Hintergrund, durch die Lücke in der Hecke noch ganz knapp sichtbar. Die gelbe Kugel Im Vordergrund ist die Sonde der Messeinrichtung. Durch die dichte Hecke wird das EM-Feld schon mal ziemlich stark gedämpft. Und das stark reflektierende Auto rechts im Bild, ist einer verzerrungsfreien Messung auch nicht gerade förder- lich. (Bild BAKOM)
  




























































































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