Page 9 - Gigaherz Rundbriefe
P. 9

Gigaherz.ch 115. Rundbrief Seite 9
 gehen sollte, hätten Sie gerade das Perpetuum Mo- bile erfunden. Herzliche Gratulation zum Nobel- preis in Physik!
Fakt ist, dass die Mobilfunker auf ihren Sendemas- ten jetzt zusätzlich zu den Bestehenden, noch ad- aptive 5G-Antennen montieren, die nach Angaben der Herstellerfirmen ERICSSON, NOKIA und HUA- WEI Sendeleistungen von typisch 30’000Watt ERP aufweisen, in den Baubewilligungsakten jedoch mit lediglich typisch 300Watt ERP ausgewiesen werden. Das sind dann tatsächlich homöopathische Dosen, die gar nicht funktionieren können. Denn unterhalb von 6000Watt ERP wirkt eine adaptive 5G-Antenne nicht mehr als Sendeantenne sondern nur noch als Mastheizung. Herr Stefan Häberli, Wirtschafts- redaktor von der NZZ, für wie blöd halten sie uns eigentlich?»
NZZ: «Zweitens ist das Handy die dominierende Strahlenquelle. Die Exposition nimmt mit zuneh- mender Distanz rasch ab.»
Gigaherz: «Unglaublich, was Sie den Mobilfunkern da alles nachplappern, ohne nur das Geringste sel- ber einmal gemessen zu haben! Ein Handy verfügt über eine Sendeleistung zwischen 0.5 und 2Watt ERP. Die Mobilfunkantenne auf dem Nachbardach, ohne zusätzliches 5G, typisch 2000 bis 4000Watt ERP.»
NZZ: «Mobilfunkantennen mögen zwar imposant aussehen, aber man kommt ihnen selten nahe. Das Smartphone befindet sich hingegen oft in Griffnähe oder gar am Ohr.»
Gigaherz: «Moderne Handys erzeugen am Kopf des Nutzers nur noch eine gemessene E-Feldstärke von 4V/m. Damit die Strahlung eines Mobilfunksenders von typisch 3000Watt ERP auf 4V/m abnimmt, muss man sich 80m weit davon entfernen.
Schöne Grafiken dazu finden Sie auf www.giga- herz.ch/der-kanton-zuerich-will-lehrer-zum-luegen- zwingen/
Kommt dazu, dass der Sender auf dem Nachbar-
dach 24 Stunden am Tag während 365Tagen im Jahr ununterbrochen strahlt. Das Handy am Kopf aber nur dann, wenn es auch benutzt wird.»
NZZ: «Drittens wird die Exposition dank sogenann- ten adaptiven Antennen abnehmen. Diese bestrah- len nicht mehr wie Strassenlaternen konstant einen gewissen Bereich, wie das bisher der Fall war. Sie bündeln stattdessen wie ein Suchscheinwerfer die Strahlung dort, wo sich die Kunden mit ihren Gerä- ten befinden. Ausserhalb des Kegels sinkt somit die Strahlenbelastung.»
Gigaherz: «Das stimmt schon, aber es gibt in einem 120-Grad Kreissektor nicht nur einige wenige Kun- den, sondern bis 1200 die mit bis zu 8 im Milliskun- den-Tempo herumrotierenden Strahlenkegeln an- geschossen werden. Es gibt somit kein «ausserhalb des Kegels» mehr. Sondern nur noch volles Loch. So voll wie noch nie zuvor in der Mobilfunktechnik.»
NZZ: «Es ist verzwickt: Je rascher 5G die älteren Technologien ablöst, umso schneller sinkt die mess- bare Strahlenexposition.»
Gigaherz: «Mit der messbaren Strahlenbelastung haben Sie tatsächlich recht, denn die im Millisekun- den-Tempo im Sektor herumrotierenden Datenke- gel oder Datenbeams sind überhaupt nicht mess- bar. Dafür sind sämtliche auf dem Markt befindliche Messgeräte, selbst die teuersten, noch viel zu lang- sam. Biologisch wirken diese dann schon. Und wie, das hat die französische Aufsichtsbehörde ANFR sehr schön nachgewiesen. Dieser ist es gelungen, einen dieser wie wild herumrotierenden Datenbe- ams so lange zu blockieren, bis dieser gemessen werden konnte. Die Resultate sind erschreckend. Wir bekommen bei einer Entfernung zwischen 18 und 25m, das ist dort wo die ersten Orte empfind- licher Nutzung stehen und demnach ein Grenzwert von 5V/m gilt, Werte zwischen 32 und 48V/m.
So etwas darf niemals toleriert werden!
Siehe www.gigaherz.ch/5g-alarmierende-resultate- erster-testmessungen/»
 Besuchen Sie auch wieder einmal gigaherz.tv
Es gibt immer wieder Neues zu entdecken.

















































































   7   8   9   10   11