Page 8 - Gigaherz Rundbriefe
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Gigaherz.ch 115. Rundbrief Seite 8
 zen. Es ist auch vorgekommen, dass Teilnehmende erst Stunden nach dem Experiment arbeitsunfähig wurden. Der Mensch ist keine normierte Maschi- ne.»
NZZ: «Eine selbsterfüllende Prophezeiung. Dafür gibt es zwei Erklärungen: Eine davon ist der No- cebo- Effekt. Dabei handelt es sich um den bösen Zwillingsbruder des Placebo-Effekts. Während letz- terer dafür sorgt, dass homöopathische Zuckerkü- gelchen bei manchen Menschen "wirken", ist es beim Nocebo-Effekt gerade umgekehrt. Die nega- tive Erwartungshaltung löst die gesundheitlichen Beschwerden aus. Wer davon ausgeht, dass Mobil- funkstrahlung schädlich ist, leidet tatsächlich darun- ter – eine selbsterfüllende Prophezeiung. Eine zwei- te Erklärung lautet, dass Menschen für ihre Leiden einen Sündenbock suchen. Wer nicht weiss, warum er regelmässig Kopfschmerzen hat, schreibt diese möglicherweise der Mobilfunkantenne im Quartier zu. Das ändert zwar nichts, aber wenigstens ist die (vermeintliche) Ursache identifiziert.»
Gigaherz: «Die dritte wohl zutreffendste Erklärung ist, dass es vorwiegend für Wirtschaftszeitungen ar- beitende Journalisten gibt, die diesen Quatsch im- mer wieder von Neuem wiederholen. Das ist Mob- bing an 5 Millionen Schweizerinnen und Schweizern, die Mobilfunksender als gefährlich oder eher ge- fährlich beurteilen, (Quelle Bundesamt für Statistik Ende 2019)»
NZZ: «Nach heutigem Forschungsstand schützen die in der Schweiz geltenden Immissionsgrenzwerte vor wissenschaftlich nachgewiesenen Gesundheits- effekten durch den Mobilfunk.»
Gigaherz: «Diesen Unsinn haben Sie wahrscheinlich in einem 20 Jahre alten Bundesgerichtsurteil abge- schrieben. Die sogenannten Immissionsgrenzwerte schützen lediglich vor unzulässiger Erwärmung von menschlichen Organen.
Genauer: Damit sich ihre Körpertemperatur nicht nach 7 Minuten Mobilfunk-Bestrahlung von 37 auf 38 Grad erhöht. Wenn es 10 Minuten dauert, ist der Grenzwert bereits eingehalten. Ist doch supeeer!»
NZZ: «Weil sich Forscher irren können, gibt es zu- sätzlich eine Sicherheitsmarge. Wo sich Wohnun- gen oder Arbeitsplätze befinden, darf die Feldstär- ke nur einen Zehntel des normalen Grenzwerts erreichen.»
Gigaherz: «Diesen nennt man dann "Anlage-Grenz- wert" welcher nur jede Sendeanlage für sich ein- halten muss. Kumulieren von 2 oder 3 Anlagen ist
nicht gestattet. Und dieser Anlage-Grenzwert sollte uns dann vor biologischen Wirkungen wie bereits beschrieben, vor der Beeinflussung der Hirnströme, der Durchblutung des Gehirns, der Beeinträchti- gung der Spermienqualität, der Destabilisierung der Erbinformation sowie der Auswirkungen auf die Ex- pression von Genen, dem programmierten Zelltod und dem oxidativen Zellstrss schützen. Tut er aber nicht! Weil der Anlagegrenzwert nur eine Schätzung ist und mit der Erwärmung von Körperorganen überhaupt nichts zu tun hat.»
NZZ: «Das gilt alles auch für 5G-Antennen, welche die gleichen oder ähnliche Frequenzen nutzen wie die herkömmlichen Mobilfunkanlagen. Kurzum: Es gibt keine naturwissenschaftlichen Argumente da- für, warum die neue Technologie gefährlicher sein soll als ihre Vorgängerin 4G – im Gegenteil.»
Gigaherz: «Sagt ein Wirtschaftsredaktor der NZZ. Dann wird es wohl stimmen? Oder vielleicht doch nicht?
Herr Häberli, haben Sie schon mal etwas von MIMO und Beamformig gehört, welches ausschliesslich bei 5G angewendet wird? MIMO heisst bekannt- lich, statt einer Strahlenkeule pro Sektorantenne, je nach Typ, jetzt 64 bis 81 und Beamformig heisst, dass sich die Strahlenkeulen nicht mehr fix ausrich- ten, sondern die Handys und andere Endgeräte ver- folgen und infolgedessen im Millisekunden-Tempo im 120°-Kreissektor sowohl horizontal wie vertikal wild herumtanzen.
Das führt bei MIMO zu einer lückenlosen Ausleuch- tung eines 120°-Kreissektors, ohne jeglichen Funk- schatten. Das heisst, ohne jeglichen Dämpfungs- faktor bis 60° horizontal (links und rechts) sowie vertikal bis 45°nach unten. Und Beamforming führt durch die im Millisekunden-Takt in einem 120°- Kreissektor horizontal wie vertikal herumtanzen- den Datenbeams zu einer chaotischen Pulsierung mit Flankensteilheiten, wie diese in der Funktech- nik bisher noch nie beobachtet wurden. 5G ist also technisch wie biologisch etwas komplett Neues und mit der bisherigen Mobilfunktechnolgie überhaupt nicht vergleichbar.»
NZZ: «Tiefere Strahlenexposition durch 5G – Ers- tens benötigt 5G weniger Energie und Strahlung, um die gleiche Datenmenge zu übertragen.»
Gigaherz: «Halt sichern! 5G wurde nicht erschaf- fen, um die selbe Datenmenge in der selben Zeit zu übertragen wie bisherige Antennen, sondern um 100mal mehr Daten in 100mal höherer Geschwin- digkeit und wenn das mit 100 mal weniger Energie



















































































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