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Gigaherz.ch 113. Rundbrief Seite 6
 Regen- oder Graupelschauer führen zu grosser In- stabilität, sprich Ausfällen von 5G-Netzen.
Behauptung bei Chance 5G: «Für die selbe Daten- menge werden weniger Strahlung und Strom benö- tigt.»
Klarstellung durch Gigaherz.ch: Um festzustellen, dass mit 10mal weniger Leistung (wie in den meis- ten Standortdatenblättern deklariert) nicht 100mal mehr Daten in 100mal höherer Geschwindigkeit übertragen werden können, benötigt man keinerlei funktechnische Kenntnisse. Gesunder Menschen- verstand genügt da vollends.
Den besten Beweis, dass ein 5G-Netz niemals mit weniger Leistung und somit auch mit weniger Strah- lung betrieben werden kann als die bisherigen Net- ze, liefern die Schweizer Mobilfunkbetreiber gleich selbst:
In dem am 29. November 2019 veröffentlichten Bericht der vom Bundesrat eingesetzten Arbeits- gruppe «Mobilfunk und Strahlung» verlangen die Betreiber ultimativ eine Erhöhung des Anlagegrenz- wertes von 5 auf 20V/m, ansonsten die Einführung eines 5G-Netzes innerhalb von 3 Jahren gar nicht möglich sei. Diese Erhöhung würde den Mobilfunk- betreibern nicht etwa 4mal stärkere Sendeleistun- gen erlauben, sondern 16mal. Das heisst 42. Man stelle sich das einmal plastisch vor. Bestehende An- tennenstandorte senden heute mit durchschnitt- lich 3000Watt ERP in einen 120° Kreissektor. Bei er- laubten 20V/m wären das dann 16x3000Watt ERP = 48’000Watt ERP. Dies inmitten
25m zur Mobilfunkantenne, dort wo sich erste Orte empfindlicher Nutzung befinden, bereits E-Feld- stärken von 32-48V/m ergibt. Dies bei einem Grenz- wert von 5V/m. Sehen sie dazu nach unter www. gigaherz.ch/5g-alarmierende-resultate-erster-test- messungen/
Durch einen internen Betriebsunfall hat Sunrise ferner im April 2020 in Andelfingen für 5G erstmals 8000Watt ERP deklariert. Das ist immerhin schon 16-160mal mehr, als die bisher von dieser Firma stets angegebenen, technisch jedoch völlig unmög- lichen 50-450Watt ERP. Siehe www.gigaherz.ch/5g- jetzt-mit-8000watt-erp/
Behauptung bei Chance 5G: «5G ist die Zukunft in der Mobilfunktechnik.»
Klarstellung durch Gigaherz.ch: Wenn die Mobil- funkbetreiber weiterhin in diesem Ausmass weiter- lügen, ganz sicher nicht.
Behauptung bei Chance 5G: «Moderne und zu- verlässige Netze geben uns mehr Unabhängigkeit. Sie ermöglichen freie Arbeitsmodelle mit flexiblen Arbeitsorten. Dank Smart-Farming produziert die Landwirtschaft in Zukunft umweltgerechter und ressuorcenschonender»
Klarstellung durch Gigaherz.ch: Demnach wird jetzt jede Smart-Farm mit millionenteurer Kommando- zentrale in ständiger Online-Funkverbindung mit dem Rechenzentrum der nationalen Güllenzentrale ausgerüstet, wo für jeden Hof (pardon, jede Smart-
von besiedelten Gebieten! Diese Forderung ist plausibel, denn da- rin hätten die 5G-Antennen be- quem Platz. Und die Anwohner hätten dann nicht nur die strah- lungsstärksten Mobilfunksender Europas, sondern möglicherwei- se auch noch der ganzen Welt.
Sie setzen alle Hebel
in Bewegung, um die Grenzwerte zulockern. Gleichzeitig behaupten sie, 5G würde weitaus weniger Strahlung erzeugen als bisherige Anlagen.
Farm) auf den Liter genau be- rechnet wird, wie viel Gülle oder Mist pro Quadratmeter mittels selbstfahrenden Güllen- oder Mistwagen ausgebracht werden darf, um die Umwelt zu schonen.
Der Bauer muss jedoch immer so viel Gülle und Mist ausführen, wie sein Vieh produziert. Dazu, dass weder Güllengrube noch Miststock überläuft, hilft kein millionenteures Smart-Farming.
Es ist schon erstaunlich: Die
setzen alle Hebel in Bewegung
um eine massive Lockerung der Strahlungsgrenzwerte zu erhalten und erzählen der Bevölkerung gleichzeitig, 5G würde dann weitaus weniger Strahlung erzeugen als bisherige Anlagen. Für wie blöd halten die uns eigentlich?
Da hilft nur Gülle und Mist ausführen was das Zeug hält. Und zwar mit manueller harter Arbeit, und nicht hinter dem Bildschirm sitzen und auf der Tas- tatur herumtöggelen.
Ganz im Gegensatz zum Mist, den ahnungslose Journalisten produzieren. Dieser führt sich in der Saure-Gurkenzeit von selber aus und füllt ganze Zeitungsseiten.
Erste amtliche 5G-Testmessungen in Frankreich haben erschreckende Resultate zu Tage gefördert. Nämlich Sendeleistungen zwischen 11’400 und 16’800Watt ERP, was in Entfernungen von 18 bis












































































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