Page 5 - Gigaherz Rundbriefe
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Gigaherz.ch 113. Rundbrief Seite 5
 Chance5G.ch im Faktencheck
Mister Mettler schlägt in den TA-Medien vom 21. Juli 2020 unter dem Titel «Nun formieren sich die 5G-Befürworter» wieder zu. Fast 2 Jahre lang hätten die Gegner von 5G die öffentliche Debatte über die neue Mobilfunktechnologie beherrscht und ihre Hinweise auf mögliche gesundheitliche Schäden wegen der Strahlenbelastung hätten kantonale Entscheide beeinflusst.
Ob Parlamentarier, Behörden, Wissenschaftler oder Branchenverbände – die Verteidiger von 5G stellen sich jetzt breit auf.
Von Hans-U. Jakob, Gigaherz.ch,
Peter Grütter, Präsident des Schweizerischen Ver- bandes der Telekommunikation (ASUT) wird wie folgt zitiert: «Wir haben die Dynamik von Fake- News unterschätzt, deshalb ist es jetzt an der Zeit, auf gefälschte Nachrichten zu 5G zu reagieren. ASUT hat deswegen die Plattform Chance5G lan- ciert, deren Aufgabe es ist, die Diskussion um 5G zu versachlichen.»
Grütter und Mettler müssen jetzt schon langsam aufpassen, welch dumme und beleidigende Aus- drücke sie unter dem Motto «Versachlichung» ver- wenden. Sie geniessen den Schutz der Landesgren- zen nicht, dank dem der bisherige Berufs-Mobber und Rufmörder der Telecom-Branche in München von Reaktionen aus der Schweiz verschont geblie- ben ist. Wir von Gigaherz.ch sind finanziell jederzeit in der Lage, vor einem schweizerischen Gerichtshof ein Strafverfahren zu starten, wo punkto Verleum- dung und übler Nachrede andere Regeln gelten als in Deutschland und wo sie dann beweisen dürfen, wer hier Fake-News und gefälschte Nachrichten zu 5G verbreitet.
Zum Bild oben: Eine angeblich breit aufgestellte Plattform mit der Adresse www.chance5G.ch möchte jetzt mittels FAKE-NEWS, welche sie «Versachlichung der Diskussion» nennen, diese Volksbewegung gegen 5G stoppen. Im Bild die Anti-5G-Demonstration auf dem Bundesplatz in Bern vom 21. September 2019.
Schwarzenburg, 23. Juli 2020
Gigaherz.ch hat die offensichtlich als Drohkulisse gedachte Plattform www.chance5G.ch unter die Lupe genommen und dabei Erstaunliches festge- stellt. Das Filmchen «5G kurz erklärt» oder warum die Schweiz 5G braucht, dürfte sich als Rohrkrepie- rer oder zumindest als fulminanter Fehlstart erwei- sen. Eine Aneinanderreihung von lauter falschen Behauptungen oder eben FAKE-NEWS, die nachfol- gend klargestellt werden.
Behauptung bei Chance 5G: «5G benutzt vergleich- bare Wellenlängen wie 3G und 4G»
Klarstellung durch Gigaherz.ch: Das ist völliger Quatsch: Die Wellenlänge in m rechnet sich 300/ Frequent in Megahertz.
Das sind im bisherigen 800Mhz-Band = 37.5cm Und im bisherigen 2100MHz Band = 14.3cm
Im 5G Band von 3400-3600MHz sind das bei 3500MHz noch 86mm.
Was unterhalb 3400MHz ist, hat mit echtem 5G nichts zu tun. Im besten Fall noch etwas mit Bluf- fer-Boxen, beschrieben in www.gigaherz.ch/5g-be- schiss-hat-viele-namen/
Behauptung bei Chance 5G: «5G ermöglicht aber schnellere und stabilere Verbindungen sowie kür- zere Reaktionszeiten.»
Klarstellung durch Gigaherz.ch: Das mit den sta- bileren Verbindungen ist ein schlechter Witz. Eine funktechnische Faustregel sagt, um Festkörper zu durchdringen, muss die Wellenlänge grösser sein als die Dicke des Festkörpers. Auf die Mauerdicke umgelegt heisst das, ist die Wellenlänge kürzer als die Dicke von Mauern, die durchdrungen werden sollen, geht nichts mehr hindurch. Es sei denn, man komme mit Wahnsinns-Sendeleistungen daher. Vergleiche obige Berechnung der Wellenlängen mit nur noch 86mm bei 5G.
Bereits wenn Bäume in der Sichtlinie zur Mobilfunk- Antenne stehen, ist Ende 5G. Schneefall, heftige
 
















































































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