Page 12 - Gigaherz Rundbriefe
P. 12

Gigaherz.ch 113. Rundbrief Seite 12
 krebserregend» einstuft. Der Beitrag befasst sich also differenziert mit Aussagen zum möglichen Krebsrisiko. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS} der BRD in Salzgitter: «Das Bundesamt für Strahlen- schutz (BfS} der BRD in Salzgitter äussert sich zum Krebsrisiko wie folgt: «Gerade beim Hirntumor gibt es keinen Anstieg (Das Hirn wird durch das Telefonie- ren mit dem Handy am Ohr am meisten bestrahlt). Studien, die einen derartigen Zusammenhang be- obachten, weisen meist methodische Mängel auf und berücksichtigen beispielsweise die wichtigsten Risikofaktoren für Krebs (Alter, Geschlecht, Rauchen, Ernährung, etc.) nicht. In sorgfältig durchgeführten Studien wurde bisher kein Zusammenhang beob- achtet.» Und weiter: «Weder in epidemiologischen noch in tierexperimentellen Studien wurden Hinwei- se auf eine krebsauslösende Wirkung der hochfre- quenten Felder des Mobilfunks gefunden.»» www. bfs.de/DE/themen
Gigaherz: Die Mobilfunkstrahlung als «möglicher- weise krebserrechend» eingestuft hat nicht die von der ICNIRP unterwanderte WHO in Genf, sondern die Internationale Krebsagentur der WHO in LYON (F). Nachdem den Fernsehleuten das 12-seitige Sch- reiben des schwedischen Onkologen Lennart Har- dell und seiner 21 Kollegen vorlag, welches diese an den Schweizer Bundesrat geschickt haben, hätten sie erkennen können, dass die 5G-Propaganda des BfS nicht zutrifft. Gerade beim Hirntumor gibt es seit 6 Jahren wieder einen rasanten Anstieg. Sogar der grösste Elektrosmog-Verharmloser der Welt, ein gewisser Professor einer konkursiten privaten deutschen UNI, musste kürzlich den Anstieg des Krebsrisikos im tierexperimentellen Versuch zuge- ben2
5G tötet Bäume - Fakecheck 10vor10
Im dritten Teil geht der Beitrag von 10vor10 der Fra- ge nach, ob 5G Bäume töten kann. Zuerst werden Videoausschnitte gezeigt, welche diese These ver- treten. Danach folgt die Einschätzung des Experten Professor Andreas Rigling, Waldökologe an der Eid- genössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL, der eine Schädigung von Bäumen durch 5G zwar nicht ausschliessen will, sie aber für nicht sehr realistisch hält. Vielmehr seien veränderte Umweltbedingungen dafür ausschlag- gebend — etwa Hitze, Trockenheit, Schädlinge und Krankheiten.
Stellungnahme der Fernsehmacher: Professor An- dreas Rigling äussert sich keineswegs apodiktisch,
2 www.gigaherz.ch/die-sendung-mit-der-maus/
sondern vorsichtig; er schliesst eine mögliche Wir- kung nicht aus.
Gigaherz: Waldschäden und Baumschäden durch elektromagnetische Felder, sprich nichtionisieren- de Strahlung, sind seit 30 Jahren bestens bekannt. Angefangen bei den Forschungsarbeiten durch Dr. Ing Wolfgang Volkrodt, der bereits in den 90er Jah- ren darüber berichtete, wie entlang des eisernen Vorhangs Radar-Stationen regelrechte Schneisen in die Wälder brannten, bis hin zu den Arbeiten aus jüngster Zeit von Frau Dr. med. Cornelia Waldmann- Selsam und des Dipl. Forstwartes Helmuth Breunig über Baumschäden in der Nähe von Mobilfunk- Sendeanlagen. Und nicht zu vergessen, die Arbeiten
von Dr. ing Volker Schorpp aus dem Jahre 2006.
3
Auch hier muss die Frage gestellt werden, ob der Waldökologe Professor Andreas Rigling überhaupt eine Ahnung davon hat, wie stark die EM-Felder ei- ner 5G-Sendeanlage überhaupt sind, und wie sich diese ausbreiten. In einer kürzlich erfolgten Ein- sprache in der Gemeinde Köniz haben sich auf Wip- felhöhe der Tannen, neben einem an einem Wald- rand geplanten Mobilfunksender, E-Feldstärken von 288V/m in einer Distanz von 6m, abklingend auf 18V/m in 100m ergeben. Es kann ohne hellse- herischen Fähigkeiten prognostiziert werden, dass dieser Wald in 10 Jahren tot sein wird.
Fazit des Beitrages
Zum Schluss des Beitrags folgt das Fazit der Recher- che: Es wird erläutert, dass einige Dinge in Bezug auf die neue Mobilfunktechnologie 5G noch nicht geklärt und Auswirkungen teilweise noch uner- forscht seien. Ebenso wird erwähnt, dass viele der viralen Videos zum Thema vor allem Angstmacherei seien – gerade, weil sie jegliche Differenzierung aus- blenden und Zweifel nicht zulassen würden
Stellungnahme der Fernsehmacher: Damit befolge die Sendung ihren Anspruch, aufzuzeigen was man weiss und was man noch nicht weiss.
Wir von Gigaherz.ch ziehen da ein ganz anders Fa- zit: Nämlich, dass dieser Beitrag in erster Linie die Aufgabe hatte, mobilfunkkritische Organisationen und mobilfunkkritische Wissenschafter lächerlich zu machen, um so den Weg für das ungebremste Wachstum der 5G-Technologie freizuschaufeln.
Zu der in der Rechtfertigung der Fernsehmacher- angehobenen Lobhudelei über Professer Martin Röösli müssen wir uns nicht äussern. Die Kritik dazu
3 www.gigaherz.ch/baumschaeden-unter-dem-einfluss- hochfrequenter-elektromagnetischer-felder/
  
















































































   10   11   12   13   14