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Gigaherz.ch 111. Rundbrief Seite 15
 ger für negative Auswirkungen äusserer Einflüsse sind, liegt namentlich daran, dass sie sich in einem starken Entwicklungsprozess befinden. Kinder, die wachsen, ihre Organe entwickeln, ihr Gehirn ent- wickeln, die eine enorme Menge an Zellteilung auf- weisen, das wollen wir nicht negativ beeinflussen. Negativer Einfluss, der eben von EM-Strahlung er- wartet und auch gesehen wird.
Wenn man das Strahlenrisiko auf den Unterkörper vermeiden will, denke man bspw. an schützende Kleidung oder daran, sein Telefon nicht ständig in der Hosentasche zu tragen.
Es gibt sehr viele Ärzte in Europa, die sich zusam- menschliessen, um sich klar zu den Risiken der EM- Strahlung zu äussern. In Belgien, Frankreich und Deutschland sieht man bereits, dass sich Gruppen von Ärzten zusammenschliessen und deutlich klar machen: „Leute, seid vorsichtig mit EM-Strahlung wie bspw. der Strahlung von 5G-Netzwerken.“
Ich denke, es ist wichtig, dass wir unsere Kinder in ihrer Erziehung darüber aufklären, dass die Ver- wendung mobiler Geräte mit Risiken verbunden ist. Wenn wir ihnen das nicht sagen, wird es als ganz normal erlebt. Stellen Sie also sicher, dass unsere Kinder wissen, dass mobile Geräte Risiken bergen. Seien Sie sich bei der Verwendung mobiler Geräte immer der Risiken der Strahlung bewusst. Lassen
Sie Ihr Kind nicht mit einem Telefon unter seinem Kopfkissen schlafen. Lassen Sie Ihr Kind nicht den ganzen Tag mit einem iPad auf seinem Schoss sit- zen. Lassen Sie Ihr Kind das Telefon nicht den gan- zen Tag in der Hosentasche tragen. Wenn dies der Fall ist, stellen Sie sicher, dass es dies gut geschützt tut.
Die Zahlen, die wir heute sehen, deuten darauf hin, dass es generell eine Zunahme von Krebs gibt. Wenn wir uns jedoch speziell Krebsarten ansehen, die möglicherweise durch EM-Strahlung verur- sacht werden, wie Hodenkrebs und Hirntumore, dann sehen wir, dass sich die Zahl der Erkrankun- gen in den Niederlanden in den letzten 30 Jahren verdoppelt hat.
Meine Empfehlung als Arzt ist, dass wir uns der Ri- siken mobiler Geräte zunehmend bewusst werden müssen. Wir sehen eine Zunahme der Krebserkran- kungen, wir sehen auch eine Zunahme der Nutzung immer mehr mobiler Geräte in unserem täglichen Leben. Ich kann mich dem Eindruck nicht entziehen, dass zwischen den beiden Entwicklungen ein Zu- sammenhang besteht. Ich möchte nur allen sagen: „Seien Sie sich der Risiken mobiler Geräte bewusst.“
Ende des Videotextes.
Das Original-Video finden Sie auf youtube.com unter dem Suchbegriff Oncoloog van Tilburg.
 5G: Berner Zeitung streut Falschinformationen
In der Berner Zeitung vom 13. März 2020 fand sich unter der Schlagzeile
«Es werden Falschinformationen gestreut» eine total einseitige Reportage über 5G.
Das heisst ein ganzseitiges Interview mit dem 56-jährigen Hochschuldozenten Dr. Ing. Paul Vogt, welcher an der Berner Fachhochschule in Biel das Labor für drahtlose Kommunikation leitet.
Die Anfrage von Gigaherz.ch für ein Interview mit der Gegenseite, wurde von der Berner-Zeitung nicht einmal beantwortet. Keine Antwort ist auch Eine. Das können wir problemlos verschmerzen, denn die Mehrzahl der BZ-Leser ist intelligent genug zu merken, wer und was hinter einem solchen Artikel steckt.
Von Hans-U. Jakob, Fachstelle Gigaherz.ch, Schwarzenburg, 2. April 2020
Nachdem nun einige Gemeindeverwaltungen ange- fangen haben, statt einer fundierten Begründung für die Abschmetterung von Einsprachen einfach diesen ganzseitigen, dürftigen BZ-Artikel zu verwen- den, sehen wir uns veranlasst, nachfolgend unsere Sicht der Dinge zu publizieren und Einsprechende aufzufordern, unbedingt von ihrem Replikations- recht Gebrauch zu machen.
In Fettschrift die Fragen von Shelia Matti, Berner Zeitung
In Normalschrift die Antworten von Dr. Ing. P. Vogt
In Schrägschrift die Antworten von Hans-U. Jakob, Gigaherz.ch
«Es werden Falschinformationen gestreut»
Stimmt! Es fragt sich bloss von wem?













































































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