Page 13 - 110.Rundbrief
P. 13

        Gigaherz.ch 110. Rundbrief Seite 13
 Ja wofür zum Teufel fordert Ihr dann eine Erhö- hung des Anlage-Grenzwertes von 5 auf 20V/m? Was Euch ja erlauben würde bis 16mal stärkere Sender als bisher zu bauen? Das passt hinten und vorne nicht zusammen! Sind Eure Hirnströme
vor lauter Mobilfunkstrahlung schon dermassen durcheinandergeraten, dass Ihr nicht einmal be- merkt, wie Ihr andauernd über Eure eigenen Lügen stolpert!
Mit den weiteren im Bericht vorgeschlagenen Va- rianten, das Volk hinters Licht zu führen, wird sich Gigaherz.ch in etlichen Folgeartikeln noch befas- sen. Für heute nur noch dieser herrliche Fake:
Aus den angeblich 0.11V/m Zuhause und 0.33V/m Draussen, werden jetzt plötzlich Werte von 3.71 bis 5.95V/m. Die vom Mobilfunkbetreiber selbst errechneten Werte beziehen sich auf den jeweils obersten bewohnbaren Raum des berechneten Gebäudes in Richtung Antenne auf 1.5m über Fuss- boden gemessen.
Woher kommt diese riesige Diskrepanz?
Ganz einfach. Die Verharmloser benützen immer und in jedem Fall ihr Lieblingsmessgerät, das sogenannte Exposimeter oder auch Dosimeter genannt. Das ist ein Miniaturgerät, welches am Hosengurt getragen wird und fortlaufend die
Belastung aufzeichnet. Leider total falsch. Denn wenn sich das Gerät auf der der Strahlungsquelle abgewandten Seite befindet, registriert dieses, wegen der Abschattung durch den mensch- lichen Körper, 10 bis 100mal zu tiefe Werte. Grosso Modo kann man sagen, Dosimeter-Resultate in V/m müssen mit dem Faktor 30 multipliziert werden. Im Bericht wird immerhin auf diese Fehl- messung hingewiesen. Statt dem Faktor 30 wird jedoch ein solcher von lediglich 2 zugegeben.
Wie falsch Dosimeter messen ist einsehbar unter:www.gigaherz.ch/so- falsch-messen-dosimeter-die-bilder/ und www.gigaherz.ch/dosimeter-vom- peut-eterli-zum-ninueterli/
Was sagte doch alt Obergerichtsprä- sident Dr. jur. Eugen Fischer in seinem Schlussbericht über die Beschwerde des Vereins Gigaherz.ch gegen Dr. Martin Röösli vom Swiss Tropical and
 Bild 1 oben: Auf Seite 41 des Berichtes «Mobilfunk und Strahlung» der bundes- rätlich zusammengestellten Arbeitsgruppe befindet sich diese «herrliche» Grafik, welche aufzeigen soll, wie hoch ein durch- schnittlicher Stadt-Zürcher mit Mobilfunk- strahlung belastet sei. Um diesen Riesen- schwindel klarzustellen müssen wir nur den Balken 1, Belastung zu Hause und den Balken 4, Belastung Draussen, betrachten.
Bild 2 rechts: Dem Schwindel in Bild 1 stel- len wir hier die von den Mobilfunkbetrei- bern selbst errechneten Werte im Quartier Lavaterstrasse der Stadt Zürich gegenüber:
         






















































































   11   12   13   14   15