Page 11 - 108.Rundbrief
P. 11

Gigaherz.ch 108. Rundbrief Seite 11
 Welche Analphabeten sind denn auf der NZZ- Redaktion am Werk? ERICSSON, der Antennen- hersteller für Swisscom, gibt unumwunden be- kannt, dass seine Antennen mit einer Frequenz von 3'400-3'600Megahertz arbeiten und in einer waagrechten Entfernung von 18m eine elektrische Feldstärke von 61V/m erzeugen, was einer Sende- leistung von 25'000Watt ERP entspricht. Dies ge- genüber bisherigen Antennen, die mit Leistungen von 2'500 bis 3'000Watt ERP betrieben werden, was gut und gerne 9mal weniger ist.
Und die verwendeten Frequenzen seien ja die sel- ben wie etwa beim digitalen Fernsehen. Wissen die bei der NZZ eigentlich, von was sie da reden? Um die Frequenz von 470Megahertz beim digitalen terrestrischen Fernsehen mit derjenigen von 3'400- 3'600MHz bei 5G zu vergleichen, benötigt ein NZZ- Journalist schon eine Wirbelsäule aus Gummi um sich derart zu verbiegen. Vorausgesetzt natürlich, dass er ausser seinem Hand-
kegel nicht nur 1 Smartphone oder User befindet, sondern bis zu 20. Bei 64×20=1'280 Usern ist das Loch dann ganz schön voll. So voll wie bei der NZZ noch nie einer gewesen ist.....
Nur in einem hat die NZZ mit ihren Behauptungen recht. Nämlich, dass es nach den Wahlen den Poli- tikern leichter fallen wird, dem Volk die Harmlosig- keit von 5G vorzugaukeln. Sie sind ja dann für vier Jahre fest im Sattel und können für den Mist, den sie bauen, nicht mit dem Wahlzettel abgestraft wer- den.
Nochmals zurück zur Arbeitsgruppe «Mobilfunk und Strahlung»
Obwohl es in deren Aufgebot hiess, in die Arbeits- gruppe sollten in erster Linie direkt Betroffene beru- fen werden, hat Gigaherz.ch nie eine Anfrage dazu erhalten. Unsere 2-maligen Nachfragen ergaben, dass unsere Mitarbeit «nicht erforderlich» sei, da
werk auch noch etwas von Fre- quenzen versteht.
die Vertreter der Bundesämter die Interessen der privaten Ge- sellschaft genügend vertreten würden. Mit «nicht erforder- lich» war selbstredend «nicht im Entferntesten erwünscht» gemeint.
Das Dokument «Mandat der
Arbeitsgruppe» kann hier ein- gesehen werden: www.gigaherz.ch/wp-content/ uploads/2019/06/Mandat_Arbeitsgruppe_Mobil-
funk_und_Strahlung.pdf
Dass da drei Namen geschwärzt wurden, verheisst gar nichts Gutes. Besonders dann nicht, wenn man die Namen hinter den Schwärzungen kennt. Es sind dies für die Forschungsstiftung Strom und Mobil- kommunikation: Dr. Gregor Dürrenberger, für die Stiftung ITIS: Dr. Niels Kuster und für Swiss TPH: Prof. Martin Röösli.
Dem Einzigen, dem hier unseres Erachtens Ehrlich- keit zugetraut werden kann, ist Dr. Niels Kuster. Die Forschungsstiftung Strom und Mobilkommunika- tion dagegen wird vollumfänglich von den Strom- und Mobilfunknetzbetreibern finanziert.
Und unbedingt anschauen: www.gigaherz.ch/5g- explosives-aus-dem-bafu/, Seite 7 in diesem Rund- brief.
Abgesehen davon hat die neu-
este und grösste je in Sachen
Mobilfunkstrahlung durchge-
führte Studie, die 25 Millionen
Dollar teure und über 5 Jahre
dauernde NTP-Studie in den
USA, welche übermässig viele bösartige Tumore bei männlichen Ratten, sogenannte Schwanome zu Tage förderte, bei 1'800MHz aufgehört. Also etwa in der Mitte der bei 5G verwendeten Frequenzen.
Befürchtet wird bei diesen extrem hohen Frequen- zen sowohl von den Ärzten für Umwelt wie von den FMH-Ärzten eine starke Zunahme von Hautkrebs.1
Alle zur Zeit im Umlauf stehenden Propaganda- Gäggs und die Entgegnungen darauf finden sie bei www.gigaherz.ch/5g-die-5-giga-gaeggs/.
Die NZZ hat noch einen erwähnenswerten Gägg obendrauf erfunden: Eine 5G-Antenne würde wie mit einem Suchscheinwerfer unsichtbar am Him- mel herumgeistern um nach strahlungshungrigen Smartphones zu suchen und diese dann ganz ge- zielt beschiessen. Zu erwähnen vergessen hat die NZZ nur, dass es dann pro Sektorantenne nicht nur einer, sondern deren 64 Suchscheinwerfer sein können. Und dass sich dann in einem Scheinwerfer-
1 www.gigaherz.ch/icnirp-contra-wissenschaft/
Im Dokument «Mandat der Arbeitsgruppe» sind drei Namen geschwärzt worden; das verheisst gar nichts Gutes.
 







































































   9   10   11   12   13