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Gigaherz.ch 107. Rundbrief Seite 7
 5G-News
Mathias Möller von den TA-Medien soll richten, was Santina Russo verbockt hat. Da er von Mobilfunktechnologie offensichtlich auch nichts versteht,
holt er jetzt den Sektenhammer hervor.
von Hans-U. Jakob, Schwarzenburg, 11. Februar 2019
Gigaherz-Präsident als fragwürdige Quelle
Sonnyboy Mathias Möller, neu ernannter Sektenjä- ger beim Tages-Anzeiger und offensichtlicher Nach- folger des etwas übereifrigen Christenverfolgers Hugo Stamm, versteht zwar nichts von der Mobil- funktechnologie und von 5G im Speziellen noch viel weniger. Aber eines weiss Mathias Möller mit abso- luter Sicherheit: «Der Präsident des Vereins Gigaherz ist eine fragwürdige Quelle». Damit sich die Leser nicht etwa selbst ein Bild machen können, vergisst Sonnyboy Möller geflissentlich das .ch hinter Giga- herz.ch. Denn das wäre ja eine Internetseite und hier könnten alle Leserinnen und Leser problemlos erkennen, dass der Gigaherz-Präsident nicht in den Propagandaartikeln der Swisscom abgeschrieben hat, sondern in den technischen Datenblättern von ERICSSON, dem Ausrüster der 5G-Basisstationen und Mobilfunk-Antennen von Swisscom. Und diese Datenblätter haben weder mit Esotherik noch mit Verschwörungstheorien etwas zu tun 1.
Weil alles so ist, wie dort beschrieben und gar nicht anders, blieb dem Hugo Stamm-Nachfolger in sei- ner Hilflosigkeit offensichtlich nichts anderes übrig, als es mit Mobbing und Rufmord zu versuchen.
Das ist nichts Neues. Immer wenn die PR-Schreiber- linge mit ihrem funktechnischen, biologischen und medizinischen Fachwissen am Ende sind, greifen sie in ihrer bescheidenen Werkzeugkiste zum Sekten- hammer. Geschadet haben diese Hetzereien indes- sen immer nur der Gegenseite. Das Volk hat da ein gutes Sensorium dafür.
Der Internetartikel «Dringende Warnung vor 5G», seit 25. Juli 2018 auf www.gigaherz.ch, wurde bald einmal zum Selbstläufer und ging, Internet sei Dank, in alle möglichen Sprachen übersetzt in Windesei- le rund um den Globus. Oftmals wurde Gigaherz. ch für die Kopierrechte angefragt, viel öfters dagen aber nicht. So auch nicht beim Video auf "Klage- mauer tv", welches unterdessen 270’000 mal her- untergeladen wurde 2.
Urheberrecht hin oder her. Gegen die Verbreitung
1 www.gigaherz.ch/dringende-warnung-vor-5g/ 2 www.youtube.com/watch?v=7HNSYZ1Xadg
von technischen und physikalischen Daten und Fak- ten kann man ja nichts haben, so lange diese richtig wiedergegeben werden. Und weil diese technischen Daten und Fakten dort richtig wiedergegeben wer- den, haben wir auch nicht interveniert.
Die Bevölkerung wird um 1.62 Milliarden betrogen
Wohl weil die Bevölkerung gegen den 5G-Wahn schon recht aufgebracht war, musste die Versteige- rung zusätzlicher Mobilfunkfrequenzen möglichst im Geheimen von statten gehen. Wären die Steige- rungsbedingungen wie in früheren Jahren erfolgt, hätte die Auktion wohl gegen 2 Milliarden Franken in die Staatskasse gespült und die Steuerzahler ganz hübsch entlastet. Aber die Eidgenössische Kommu- nikationskommission, eine Art Schattenbundesrat, welcher im Machtgefüge der Schweiz nicht unter dem regulären Bundesrat, sondern neben diesem steht, konnte das mit äusserst mobilfunkfreund- lichen Tricks verhindern. Jeder Bieter durfte nicht mehr als für eine gewisse Anzahl von Frequenzblö- cken bieten und diese waren im Bietpreis sowohl nach unten wie nach oben eingeschränkt.
Auf diese Weise kam eine Art Pseudo-Auktion zu- stande, womit die Mobilfunkbetreiber weit unter dem Wert von insgesamt 2 Milliarden die neuen Frequenzblöcke für nur gerade 380Millionen ergat- tern konnten. Für die Staatskasse und somit für die Steuerzahler ein Schaden von 1.62Milliarden.
Die meisten Frequenzblöcke schnappte sich die Swisscom. Lange nicht mit allen ersteigerten Fre- quenzen können die Telekomanbieter die Einfüh- rung der angeblich zukunftsträchtigen 5G-Technolo- gie in Angriff nehmen. Alles was unter 3.4Gigahertz ist, eignet sich nicht für 5G und wird lediglich für Erweiterungen der 3G- und 4G-Netze benötigt. Die Swisscom bezahlt 195,6 Millionen Franken für die von ihr ergatterten Frequenzen. Sunrise wendet 89,2 Millionen Franken auf und Salt 94,5 Millionen.
Swisscom sichert sich am meisten
Das Bieterrennen um die Frequenzen hatte bei 220 Millionen für alle Frequenzen begonnen und dauer- te vom 29. Januar bis am 7. Februar 2019. 29 Bieter- runden wurden durchgeführt, bevor die Resultate feststanden.
 















































































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