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Gigaherz.ch 107. Rundbrief Seite 12
 de von der Mobilfunkindustrie finanzierte Studien. Auf jede Studie, die einen Effekt nachweist, lässt die Industrie nämlich unverzüglich 3 Gegenstudien an-
fertigen. www.gigaherz.ch/das-strahlungskartell-ein-interview-mit-prof- franz-adlkofer/
Antwort: Das ist unwahr. Die Wissenschaft hinkt der technischen Entwicklung immer 5 bis 10 Jahre hinterher. Die neueste und grösste, je in Sachen Mobilfunkstrahlung durchgeführte Studie, die 25 Millionen Dollar teure und über 5 Jahre dauernde
Und die UNI Basel, da wo Prof. Martin Röösli, der Berater des Bundesrates, beheimatet ist, erhielt allein im Jahr 2016 an die 138Millionen Franken an Spendengeldern aus der In-
Sowohl die Ärzte für Umwelt als auch die FMH-Ärzte befürchten eine starke Zunahme von Hautkrebs.
NTP-Studie in den USA, hat übermässig viele bösartige Tu- more bei männlichen Ratten, sogenannte Schwanome erge- ben. Diese neueste Studie ging nur bis 1.8Gigahertz. 5G läuft jedoch auf einer doppelt so hohen Frequenz. Und hier gibt es noch NICHTS.
dustrie.
www.gigaherz.ch/forschung-schweiz- 300-geheimvertraege-1-26-milliarden-gesposert/
G5) Auch die Funkfrequenzen von 3.4Gigaherz und höher, auf welchen 5G läuft, sind genügend er- forscht.
Befürchtet wird bei diesen extrem hohen Frequen-
zen sowohl von den Ärzten für Umwelt wie von den
FMH-Ärzten eine starke Zunahme von Hautkrebs. www.gigaherz.ch/icnirp-contra-wissenschaft/
 5G-Arena: Der Kampf gegen die Berufslügner Zur Sendung Arena von TV SRF-1, Freitag 8. März 2019, 22:30 Uhr:
Was da von den 5G-Befürwortern alles zusammenphantasiert und bewusst oder unbewusst gelogen wurde, findet wohl nicht mehr auf der sprichwörtlichen Kuhhaut Platz.
Von Hans-U. Jakob (Präsident von Gigaherz.ch), Schwarzenburg, 12. März 2019
Die Sendung kann hier nachverfolgt werden: www. srf.ch/sendungen/arena/wer-hat-angst-vor-5g-3
Wir beschränken uns hier fürs Erste auf die zwei gewichtigsten Falschaussagen:
Die dreisteste, allerschlimmste Lüge, die keinesfalls unwidersprochen bleiben darf, kam vom ComCom- Präsidenten Stephan Netzle, als er der engagierten Zuschauerin Frau Loosli und damit der ganzen Nati- on vorgaukelte, 5G-Frequenzen habe es schon beim Analog-Fernsehen gegeben und das habe nieman- dem geschadet. Siehe Minute 30.
Klarstellung von Gigaherz:
Die höchste, je für das alte Analog-Fernsehen aus- gestrahlte Frequenz lag zwischen 700 und 800MHz und wurde UHF (Ultra High Frequency) genannt. Die kürzlich versteigerten, in diesem Band heute nicht mehr für die Ausstrahlung von Fernsehprogram- men benötigten Frequenzen haben mit 5G rein gar nichts zu tun. Dieses frei gewordene 700MHz-Band ist ausschliesslich nur für 4G (LTE), das heisst für IoT (Internet of Things), vorgesehen. Die erforder- lichen 5G-Signalbreiten von 320MHZ lassen sich
nicht zwischen 700 und 800MHz einfügen(!). Das ist physikalisch einfach nicht möglich. Alle 25 auf der NIS-Fachstelle von Gigaherz.ch vorliegenden Bau- gesuche für 5G benutzen separate Antennenpanels auf Frequenzen zwischen 3400 und 3699MHz. Und das ist 5mal höher, als der von Netzle vorgebrach- te Unsinn. Das müssen wir uns von diesem Berufs- Lügner nicht bieten lassen.
Der ComCom-Netzle lügt wohl eher nicht. Er weiss es einfach nicht, weil er ein Jurist ist und sich nicht mit Funktechnik auskennt. Als Ruderkollege des frü- heren ComCom- und BAKOM-Chefs Marc Furrer ist ihm der lukrative Job wohl einfach so in den Schoss gefallen...
So oder so. Ob bewusst gelogen oder einfach nur unwissend, als Präsident einer eidgenössischen Fachkommission, ausgestattet mit den Kompeten- zen eines Bundesrates, ist Netzle nicht länger trag- bar und muss unverzüglich seiner Funktionen ent- hoben werden.
Das Märchen mit den 10mal strengeren Schweizer Grenzwerten, dem allergrösste Schwindel, welcher










































































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