Page 3 - Gigaherz-Rundbrief Nr 104 April-Juni 2018
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 Mit Mobbing und Rufmord 2 mal aus der Kurve geflogen. Sind die Mobilfunker und ihre Helfer jetzt gescheiter geworden?
Wenn man sich die Töne anhört, die nach der zweiten verlorenen Abstim- mung angeschlagen wurden. Wohl kaum.
Es sieht eher danach aus, als würden die auch beim dritten Versuch noch- mals aus der Kurve fliegen. Denn das organisierte Mobbing und das Ruf- morden an Elektrosmog-Betroffenen, deren Schutzorganisationen und an mobilfunkkritischen Wissenschaftlern geht in die dritte Runde. Jetzt noch perfider und noch herabwürdigender, voll gegen jede Menschenwürde und die Grundrechte verstossend. Dass das weder bei der Bevölkerung noch bei den Parlamentariern gut an- kommt, scheinen die in ihrem Grös- senwahn gar nicht zu merken.
Schall und Reichmuth auf dem besten Weg in die dritte Nieder- lage
So schrieb etwa Lobbyist Alexander Reichmuth in der Basler Zeitung von Phobikern, Missionaren und Funda- mentalisten die jetzt den Ständerat weichgeklopft hätten.
Und der bereits einschlägig gericht- lich rechtsgültig mehrfach verurteilte Berufsmobber und Auftrags-Rufmör- der Stephan Schall in München, der auch für die Schweizer Mobilfunkbe- treiber die Drecksarbeit erledigt, spe- zialisiert sich neuerdings auf Rufmord an längst verstorbenen, hochverdien- ten Wissenschaftlern. Dem im Mai 2003 verstorbenen Neuseeländer Neil Cherry, welchem wir das Auffliegen der ICNIRP zu verdanken haben, will er posthum sogar noch seine akade- mischen Titel aberkennen.
https://www.gigaherz.ch/neil-cherry- ist-gestorben/
Dreckiger als die Störung des Toten- friedens, geht es kaum mehr.
Am 14.März, 9 Tage nach der ver- lorenen Abstimmung setzen die Schweizer Mobilfunkbetreiber noch einen oben drauf und lassen über den selben Lautsprecher Folgendes über den Präsidenten von gi- gaherz.ch verkünden:
Zitat: Jakobs Haltung in Sachen Elektrosmog ist so unbeschreiblich dämlich, dass ich mich zunehmend frage, wie weit die Demenz bei ihm bereits fortgeschritten ist. Denn zur Kapazitätssteigerung von Mobilfunk- netzen gibt es unabhängig von den technologischen Voraussetzungen grundsätzlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder die Anhebung der Sende- leistung bei den vorhandenen Sende- anlagen oder die Beibehaltung der Sendeleistung und stattdessen eine Verdichtung der Sendernetze (z.B. Verdopplung oder Verdreifachung der Anzahl der Sendeanlagen). Dumm- kopf Jakob bekämpft beides bis aufs Messer! Er ist gefangen in der Zwick- mühle seiner gottgefälligen Einfalt. Das wäre nicht der Rede wert, würde der Mann nicht landauf landab die Bevölkerung verunsichern, Bürger aufhetzen und dilettantische Bera- tungsleistungen erbringen. Jakob ist der sprichwörtliche Einäugige, der den König gibt – unter den Blinden. Ende Zitat.
Ist das jetzt das neue Dialogmo- dell?
Über solche Kommentare sollten wir uns ja nicht ärgern, sondern freuen. Denn mit solchen Methoden, wurde in der Schweiz noch nie eine
GIGAHERZ-RUNDBRIEF NR 104 APRIL-JUNI 2018
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