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Gigaherz.ch 103. Rundbrief Seite 12
 Kommentar: Ja ja, das Tropeninstitut der Universität Basel! Das ist auch so eine Sache für sich. Die Univer- sität Basel wird zur Zeit mit 138 Millionen von der In- dustrie gesponsert 6. Am Tropoli (Swiss Tropical and Health Institut, TPH) wissen die schon, wie sie sich zu verhalten haben, um diesen Goldesel nicht in die Flucht zu schlagen.
Übrigens, über die angebliche Widersprüchlichkeit, dass das Handy viel gefährlicher sei als die Monsteran- tenne auf dem Nachbardach, haben wir von Gigaherz der Öffentlichkeit längstens reinen Wein eingeschenkt. Da kommen Sie viel zu spät.
Gegen die Studien, die da von der UNI Basel resp. dem TPH gemacht wurden, haben wir wegen Verdacht auf wissenschaftlichen Betrug
Beschwerde geführt7. Grund:
Festnetznummern hätte genügt
SR Claude Janiack: «Ich möchte als Kommissionsprä- sident noch etwas sagen, das mir vorhin – auch beim Votum von Frau Savary, die ja mit der Swisscom ge- kommen ist – ein wenig aufgestossen ist: Die Debat- te in der Kommission des Ständerates hat überhaupt nichts mit der Swisscom zu tun. Die Swisscom hat sich jetzt irgendwann im Januar oder Februar einmal geä- ussert; wir haben aber letztes Jahr im November ange- fangen, und das Wort Swisscom ist damals überhaupt nicht gefallen. Ich möchte mich einfach dem Eindruck widersetzen, dass wir da unter der Fuchtel der Swiss- com irgendwelche Motionen beschlossen hätten.»
Weil mit dem falschen Gerät
zur falschen Zeit am falschen
Ort gemessen, die Messer-
gebnisse der Mobilfunksen- mit dem falschen Gerät zu messen,
der um Faktor 7-10 zu tief sei wissenschaftliche Freiheit. ausgefallen sind.
Der alt Basler Obergerichts-
präsident Dr. jur. Eugen Fi-
scher kam in seinem Schlussbericht zur Erkenntnis, dass das weder wissenschaftliches Fehlverhalten, noch wissenschaftlicher Betrug, sondern ganz ein- fach wissenschaftliche Freiheit sei. Wer den Schwindel nicht bemerkt, ist halt selber schuld. Wir haben diesen bemerkt. Dummerweise schlecht gelaufen für die Mo- bilfunker.
SR Claude Janiack: «Wenige hier im Saal sind in diesen Fragen Fachleute, ich sicher nicht. Im Vorfeld der Be- handlung dieses Vorstosses ist wiederum der Eindruck entstanden, es handle sich um eine Glaubensfrage; dies bestätigt ja auch diese Debatte ein wenig. Dass es schwierig ist, bei solchen Konstellationen ein berech- tigtes Anliegen in der politischen Debatte sachlich zu diskutieren, ist ein Faktum. Wenn man darauf besteht, dass man selber allein Recht hat und der andere falsch liegt, dann ist es schwierig, aufeinander zuzukommen.
Kommentar: Noch schwieriger ist es, wenn man nicht einmal den leisesten Versuch macht, auf den Andern zuzugehen. So wie Sie Herr Janiack, das machen. Wenn Sie schon zugeben, kein Fachmann zu sein, wieso las- sen sie sich den nicht auch von den «Andern» infor- mieren. Sie hätten unsere Fachleute innerhalb von 45 Minuten auf dem Platz gehabt. Anruf auf eine unserer
6 www.gigaherz.ch/forschung-schweiz-300-geheimvertraege- 1-26-milliarden-gesposert/
7 gigaherz.ch/wissenschaftliche-freiheitnarrenfreiheit/
mit Abstand grössten Schweizerischen Betroffenen- Organisation zu reden, oder mit Ihren Mobbing- und Rufmordkampagnen gegen Elektrosensible Mitmen- schen, gegen deren Schutzorganisationen und gegen mobilfunkkritische Wissenschaftler fortzufahren und dabei ein drittes Mal aus der Kurve zu fliegen.
Offensichtlich wollen die Mobilfunker den zweiten Weg beschreiten. Denn die Internet-Mobbing- und Rufmordagentur Stephan Schall in München, welche auch für Schweizer Mobilfunk- und Stromnetzbetrei- ber die Drecksarbeit besorgt, hat bereits Aktionen ge- gen die Nein-Stimmenden gegen die Motion 18.3006 angekündigt.
Bitte merken: Wer sich der Dienste solcher, wegen Verleumdung und Rufmord bereits mehrfach rechts- kräftig Verurteilten bedienen muss, ist kein Gesprächs- partner für uns!
Der Verlauf der gesamten Debatte kann hier nach- gelesen werden: www.parlament.ch/de/ratsbe- trieb/amtliches-bulletin/amtliches-bulletin-die- verhandlungen?SubjectId=42600
Am falschen Ort zur falschen Zeit
Kollaps? Wir sicher nicht.
Schlusswort des Gigaherz- Präsidenten:
Die Motionäre müssen sich jetzt gut überlegen was zu tun ist. Endlich mit uns, als der
Kommentar: Schwer zu glauben,Herr Janiack. Wer anderes als Swisscom hat Ih- nen denn da untergejubelt, das Schweizer Mobilfunknetz stehe unmittelbar vor dem
 






































































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