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Gigaherz.ch 102. Rundbrief Seite 4
 pünktlich entrichtet habe. Ergo galten Mietverträge mit Mobilfunkgesellschaften bisher als unkündbar bis in alle Ewigkeit. Amen.
Und jetzt ist sie weg? Hatte am Ende da Schäppi die Hand im Spiel? Ketzerische Frage! Sagte er doch im Interview mit Radio DRS1 deutlich, gerade vor seinem Wohnzimmerfenster möchte er auch keine Antenne haben. Aus ästhetischen Gründen, ver- steht sich! Aha, Sie glauben das nicht. Dann hören
Das gibt es doch nicht! Doch doch, so etwas kommt vor. Zum Beispiel mit der Mobilfunkantenne bei der Bahnstation Boll-Sinneringen. Auch da wehr- ten sich einst Anwohner verzweifelt gegen deren Bau. Das heisst, sie verlangten deren Verschiebung um einen Kilometer auf den Dentenberg hinauf. Vergeblich durch alle Instanzen. Das gehe absolut gar nicht, beschied man ihnen. Der Dentenberg sei Landwirtschaftszone und dort seien nach Raumpla- nungsgesetz Mobilfunkantennen undiskutabel ein Tabu. Dann nahm Andreas Wetter CEO von Oran- ge (heute SALT) in Sichtweite der Bahnhofantenne Wohnsitz. Und schwupp – schon flog die Antenne auf den Dentenberg hinauf.
Ähnliches ereignete sich mit der Mobilfunk- Antennenanlage an der Wabersackerstrasse in Liebefeld (Gemeinde Köniz).
Mit riesiger Schadenfreude beobachtete man bei Gigaherz, wie nebenan und direkt in der Hauptstrahlrichtung in einem der 3 besende- ten Sektoren das neue Verwaltungsgebäude des Bundesamtes für Gesundheit entstand. Sollen die dort doch mal zu spüren bekom- men, wie es ist, wenn einem so ein Brater ins Schlafzimmer hineinstrahlt. Zu früh gefreut! Unmittelbar vor dem Bezug des neuen Büro- komplexes wurden die zwei Antennen, die in diesen Sektor hineinleuchteten, einfach ent-
fernt. Eines Morgens waren die einfach nicht mehr da! Einfach weg. So wie die Schulhausantenne in Kehrsatz und wie die Bahnhofantenne in Boll-Sin- neringen.
Schäppi und Co. da – Antenne weg?
Ja - die Antennen an der Wabersacker- strasse in Liebefeld, die Schulhausantenne in Kehrsatz und die Bahnhofantenne in Boll-Sinneringen - einfach weg.
Und wie ist der Strahlungswert im WHO-Gebäude in Genf? Minim - minimer – am Minimsten? Sehen Sie selbst unter www.gigaherz.ch/strahlungsmes- sungen-im-who-gebaeude-in-genf
Sie doch bitte selbst.
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Fällt jetzt Schäppis Einzug in eines der neuen Terras- senhäuser am Eichenrain mit dem plötzlichen Weg- fall dieser Prachtsantenne zusammen? 150m vor Schäppis Wohnzimmerfenster mit direkter Aussicht auf die Berner Alpen?
 Bild oben: die Terrassenhäuser am Eichenrain in Kehrsatz BE (Bildmitte oben) und der Standort der verschwundenen Mobil- funkantenne auf dem Oberstufenschulhaus Selhofen 21 (Bildmit- te unten)
Laut Kehrsatzer Steuerskandal – Schäppi hatte vo- rübergehend, um jährlich Fr. 100’000 an Einkom- menssteuern zu sparen, seinen virtuellen Wohnsitz in den Kanton Zug verlegt – war er ab November 2013 wieder in Kehrsatz steuerpflichtig, das heisst wohnhaft. Das fällt doch ungefähr mit dem plötz- lichen Verschwinden des Antennenmonsters auf dem Schulhausdach zusammen.
Laut Handelsregistereintrag verliess Schäppi das unfreundliche Kehrsatz, welches ihm an das Ein- gemachte wollte, im August 2016 um in Bolligen bei seiner Freundin am Herrenwäldlirain 13 Unter- schlupf zu finden. Gut 600m vom nächsten Mo- bilfunksender entfernt und durch Nachbarhäuser schön abgeschirmt.
 2 www.mobilejoe.ch/neu/news/news-2017-10-16-SRF1.html


















































































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