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Gigaherz.ch 101. Rundbrief Seite 4
Strahlungsmessungen im WHO‐Gebäude in Genf
Swisscom, Sunrise und SALT tragen Sorge zu ihren Helferinnen und Helfern bei der WHO in Genf. Auf dass diese noch lange brave FACT‐Sheets über die doch so harmlose Mobilfunkstrahlung verbreiten.
 von Hans‐U. Jakob, Gigaherz.ch,
Lennart Hardell, Professor der Onkologie am Uni‐ versitätsspital in Örebrö (Schweden), lieferte uns die am 3. März 2017 im WHO‐Gebäude in Genf ge‐ messenen Mobilfunk‐Strahlungswerte. Diese sind 130mal tiefer als zB. im Hauptbahnhofgebäude von Stockholm. Gemessen wurde bei der WHO am Haupteingang, in den Korridoren und im Tagungs‐ raum.
Die mittlere Gesamtbelastung betrug 0.09V/m oder 21.5μW/m2
Dies im Vergleich zu den Schweizer Vorsorgewer‐ ten von 5V/m, welche in den Wohnungen rund um Mobilfunkantennen bis zu 99.5% oder bis auf 4.98V/m ausgeschöpft werden (!). Die Hauptquel‐ len bei der WHO waren GSM‐900, UMTS‐900, GSM‐1800 und UMTS‐2100, nur alle Downlinks, keine Uplinks (Uplink=Endgerät zu Mobilfunkan‐ tenne).
Fast alle Messpunkte lagen unter 0.1V/m (30μW/ m2)
Der höchste gemessene Höchstwert betrug 0.4V/m (432.3μW/m2)
Die grössten Beiträge stammem von GSM 1800 = 0.32V/m (268.2μW/m2) UMTS 2100 = 0.2V/m (110.4 μW/m2)
Hauptbahnhof Stockholm im Vergleich
Im Hauptbahnhofgebäude von Stockholm, wo die Menschen nicht nur auf Durchreise sind, sondern wo Polizisten, Sicherheitspersonal, Gaststätten‐ personal, Bahnarbeiter und Hausmeister jeden Tag 8 Stunden arbeiten, eine mittlere Innenraum‐ Gesamtbelastung von 1.03V/m (2817μW/m2) ge‐
Schwarzenburg, 26. Juli 2017
messen. Dies im Vergleich mit der mittleren Ge‐ samtbelastung im Innern des WHO‐Gebäudes von 0.09V/m (21.5μW/m2). Das ergibt in V/m gemes‐ sen im WHO‐Gebäude 11,4 mal weniger und μW/ m2 gemessen 130mal weniger.
Die Mobilfunker tragen den verantwortlichen Offiziellen unheimlich viel Sorge
Das ist für Gigagherz nichts Neues. So wurde zum Beispiel am Mobilfunksender an der Wabersacker‐ strasse in Liebefeld zwei von insgesamt sechs An‐ tennen demontiert und zwar diejenigen zwei, die in Richtung des neuen Gebäudes des Bundesam‐ tes für Gesundheit zielten. Sie wurden just in dem Moment demontiert, als die Bundesämtler ihre neuen Büros bezogen. Unsere Schadenfreude war im Nu verflogen und hatte sich in Wut umgewan‐ delt.
Die Messwerte wurden den WHO-Gewaltigen in Genf mitgeteilt
Reaktionen seien bisher keine erfolg, sagt Profes‐ sor Hardell. Reagiert hat allerdings die Mobbing‐ und Rufmordagentur Stephan und Heidrun Schall in München, welche für die europäischen Mobil‐ funk‐ und Stromnetzbetreiber die Drecksarbeit er‐ ledigt. Hier wurde sowohl Lennart Hardell, Profes‐ sor der Onkologie, sowie Hans‐U. Jakob, Präsident von Gigaherz.ch, kurzerhand als paranoid erklärt. Das Pärchen muss es ja wissen, denn die beiden wurden wegen ihren sauberen Recherchen schon mehrmals rechtskräftig gerichtlich verurteilt.
Quelle zu Messungen bei der WHO: www.spandi‐ dos‐publications.com/ ... 5/download
 Wer gerne wissen möchte, wie viel man im Bundesrat von Mobilfunk versteht, lese den Artikel "Kaiserschmarrn" auf www.gigaherz.ch
Dazu gibt es auch noch einen hübschen Film auf der Web‐ site von Joe: www.mobilejoe.ch/neu/news/wlan_info_new_kaiser‐ schmarren.html (zum Filmstart etwas hinuterscrollen)














































































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