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Gigaherz.ch 100. Rundbrief Seite 11
 Die Verlautbarung von Swissgrid und BKW, das Teilstück von Wattenwil nach Mühleberg sei nicht mehr erforderlich, ist nicht wahr!
Swissgrid und BKW haben sich aus reiner Profitgier der europaweiten Verschwörung gegen Erdverle- gungen von Höchstspannungsleitungen angeschlos- sen. Statt der bundesgerichtlichen Rechtsprechung zu folgen und zwischen Wattenwil und Mühleberg die teurere Erdverle-
gung zu planen, än- dern sie einfach mit Hilfe der Politiker die entsprechenden Ge- setze. Es war ja ab- sehbar, dass sich die Stromgiganten nicht von den Längenber- ger Gartenzwergen (so nannten sie die Gewinner des Bundes- gerichtsprozesses) ans Bein pinkeln lassen.
Am kommenden 29. und 30. Mai 2017 stimmt der Nationalrat über das Bundesgesetz über den Um- und Ausbau der Stromnetze ab. Mit diesem neuen Gesetz soll unter anderem:
a) Den Höchstspannungsleitungen von 220 und 380 Kilovolt die selbe oder auch höhere Priorität ein- geräumt werden, als dem Schutz der Landschaf- ten von nationaler Bedeu-
Geld gesteckt haben, wäre verloren. Es sei denn, gegen das neue Gesetz würde das Referendum er- griffen und es käme zu einer Volksabstimmung ...
Sollten Swissgrid und BKW tatsächlich auf den Ausbau Wattenwil-Mühleberg verzichten, wären die Anwohner auch so die Leidtragenden.
Es gibt auf diesem Leitungsabschnitt mindestens
16, mehrere Häuser umfassende Orte, in welchem die seit Janu- ar 2000 gültigen Ma- gnetfeld-Grenzwerte von 1 Mikrotesla infol- ge von zu kleinen Ab- ständen nicht einge- halten sind. Das heisst nicht nur 4-faches Leukämie-Risiko für Kinder, sondern auch noch Lebensgefahr durch herabfallen- de Stromleiter-Seile.
Denn diese sind 75 Jahre alt und niemand soll uns weismachen, dass die in den Aluminiumlitzen ein- geflochtenen Stahldrähte nach 75 Jahren im Wetter draussen nicht längstens durchgerostet sind. Diese eingeflochtenen Stahldrähte sind erforderlich um die Reissfestigkeit von Aluminiumseilen zu gewähr- leisten. Bei herabfallenden Seilen einer 132Kilovolt-
 tung.
b) Den Anwohnern das Ein-
spracherecht entzogen und durch ein rechtlich völlig wirkungslose Mit- wirkungsverfahren ersetzt werden.
Die IG-UHWM wird die Interessen der Anwohner mit fachkundiger Hilfe von Gigaherz.ch weiterhin mit allen legalen Mitteln vertreten.
Leitung in bewohntes Gebiet oder gar auf Häuser, gibt es unweigerlich Schwerstver- letzte (Verbrannte) und Tote.
Die Interessengemeinschaft Umweltfreundliche Hoch- spannungsleitung Watten- wil Mühleberg (IG-UHWM) schläft nicht und wird die In- teressen der Anwohner mit fachkundiger Hilfe von Giga- herz.ch weiterhin mit allen legalen Mitteln vertreten.
Damit erhalten Swissgrid und
BKW freie Fahrt und können
das Projekt für die Aufrüs-
tung Wattenwil-Mühleberg,
an welchem sie neun Jahre
gearbeitet haben, mit geringfügigen Änderungen wieder aus der Schublade holen und neu auflegen. Die Leitung hat dann höhere Priorität als der Schutz der Landschaft und die Anwohner haben gar nichts mehr zu bestellen. Das heisst, das jahrelange Enga- gement der Anwohner in diesem Krieg David gegen Goliath, in welchen sie hunderte von Freizeitstun- den und tausende von Franken an sauer verdientem
Aus der Vorgeschichte: www.gigaherz.ch/hoch- spannungsleitungen-der-grosse-volksbeschiss/ und www.gigaherz.ch/zweiter-offener-brief-an-den- staenderat/
oder einfach in der Suchmaschine bei Gigaherz «Wattenwil-Mühleberg» eingeben.










































































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