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Gigaherz.ch
100. Rundbrief
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 Bio-Initiative
Alle Ampeln auf rot stellt die Bio-Initiative, das Ge- genstück der ICNIRP aus der freien Wissenschaft. Die Bio- Initiative ( www.bioinitiati- ve.org) ist eine internationa- le Arbeitsgruppe aus zur Zeit 29 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die nicht im Solde der Industrie stehen.
Einen limitierten Nachweis sieht die Bio-Initioative le- diglich bei der Öffnung der Blut-Hirnschranke. Alle an- dern Effekte sieht die BioIn-
itiative als ausreichend nachgewiesen an. Welch ein krasser Unterschied zur ICNIRP.
Woher nehmen jetzt Swisscom und Konsorten eigentlich die Frechheit, in gerichtlichen Verfahren stets zu behaupten, es gebe keine einzige Studie welche gesundheitliche Effekte nachgewiesen hätten? Die Bio- Initiative publizierte bereits 2007 in einem umfangreichen Bericht ihrer unabhängigen Wissenschaftler und Gesundheitsexperten aus der ganzen Welt über mögliche Risiken aus drahtlosen Technologien und elektromagnetischen Feldern. MA. Cindy Sage, die Organisatorin der BioInitiative, berichtete darüber am nationalen Gigaherz-Kongress vom 10. November 2007 im Stadttheater Olten, wo unsere nationalen und kantonalen Behörden durch Abwesenheit glänzten. Nach Rückfrage bei einigen Behördenmitgliedern ergab sich, dass ihnen der Besuch der Veranstaltung von ihren Vorgesetzten ausdrücklich verboten worden sei.
diagnose:funk
(www.diagnose-funk.org) ist eine Umwelt- und Verbrau- cherschutzorganisation für umweltverträgliche Funk- technik und Schutz vor Elek- trosmog. Die Organisation ist im ganzen deutschspra- chigen Raum tätig und be- obachtet und kommentiert wissenschaftliche Literatur. Dabei hat sie u.a. eine Liste von weit über 100 Publikati- onen zusammengestellt, die Effekte nachwiesen. Dabei hat sich die als gemeinnüt-
ziger Verein anerkannte Organisation den offenen Zorn der Mobilfunkindustrie zugezogen und wird nun von deren Rufmordkommando, in gleichem Ausmass wie Gigaherz.ch, in den Medien und im Internet nach Noten gemobbt und gestalkt.
FAZIT: Nach diesen klaren Ergebnissen werden sich auch die Schweizerischen Verwaltungs- und Bundes- richter erneut mit der Frage zu befassen haben, wie lange sie Mobilfunk-Basisstationen mit den heutigen enormen Sendeleistungen von 15’000 bis 30’000Watt ERP mitten in Wohnsiedlungen noch erlauben wol- len. Nicht zuletzt auch deshalb, weil 52% oder 4.3 Millionen Schweizerinnen und Schweizer, konstant über mehrere Jahre hinweg, Mobilfunksender als gefährlich oder eher gefährlich betrachten. Die nun vorliegen- de Studie der Stiftung Risikodialog St.Gallen gibt ihnen Recht.
  






















































































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