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        Gigaherz.ch 97. Rundbrief Seite 6
 Mobilfunk und Krebs – je länger je klarer
Einige Bilder und Fakten zu einer Erscheinung, die trotz unzähliger von der Industrie mit Millionenbeträgen gesponserten Gegenstudien immer klarer zu Tage tritt.
zusammengestellt von Hans-U. Jakob (Gigaherz.ch), Schwarzenburg, 9. Juli 2016
 Bild 1: Bereits die 1000 Mobilfunkantennen in der Agglomeration Zürich sind an und für sich schon ein Krebsgeschwür. Und ein Ende des Netzausbau- es ist nicht in Sicht. Welche Auswirkungen punkto Krebserkrankungen bei Menschen sind die Folgen davon? Wo wird das noch hinführen? Besonders jetzt, wo einige sturme Motionäre in den Eidg. Rä- ten die Strahlungsgrenzwerte lockern wollen.
Macht doch alles nichts, behauptet die etablierte Wissenschaft. Kann man diesen Leuten überhaupt trauen? Wohl kaum mehr, seit das Schweizer Fern- sehen die phantastischen Summen genannt hat, mit welchen die Forschungsinstitute der Universi- täten und Technischen Hochschulen von der inter- essierten Industrie gesponsert werden
Bild 2: In 300 Geheimverträgen mit der interessier- ten Industrie werden jährlich 1.26 Milliarden ge- mäss obiger Tabelle den Schweizer Lehr- und For- schungsanstalten gesponsert. 1
1 www.gigaherz.ch/forschung-schweiz-300-geheimvert- raege-1-26-milliarden-gesposert
Besonders interessant sind die 137.79 Millionen an die Universität Basel, von welcher der Bundesrat seine jährlichen Informationen zu der Gefährlich- keit von Mobilfunkstrahlung bezieht. Der Instituts- leiter Prof. Dr. Martin Röösli wird es sich kaum leis- ten können, einen solchen Goldesel zu verbrämen.
Auch interessant sind die 140,8 Millionen an die ETH Zürich, wo die Forschungsstiftung FSM (Strom und Mobilkommunikation) zu Hause ist. Diese be- zieht ihre Gelder nicht nur von der ETH, sondern wie sie auf ihrer Internetseite ganz offen dekla- riert, zum grösseren Teil direkt von Swisscom, SALT, Sunrise und deren Zulieferern. 2
Bild 3: In einer Studie in Belo-Horizonte, der fünft- grössten Stadt Brasiliens mit 2.4 Millionen Ein- wohnern, wurde die Umgebung von insgesamt 856 Mobilfunksendern untersucht. In der zusam- menfassenden Grafik hier ist sehr eindrücklich zu sehen, wie die Krebshäufigkeit mit zunehmender Nähe zu den Sendern jeweils ganz klar ansteigt. Auf der Waagrechten von rechts nach links, nä- hern wir uns einem Sender von 1000m bis auf 100m. Bei 600m beginnt ein unübersehbarer An- stieg welcher bei 44 Toten pro 10‘000 lebenden Einwohnern auf einer Distanz von 100m endet. (Senkrechte links). Bei 1000m waren es noch 32 Tote (blaue Linie).
Die E-Feldstärken in den untersuchten Wohnun- gen lagen zwischen 0.4 und 12V/m. Der Anlage-
2 www.emf.ethz.ch/stiftung/sponsoren-traeger
            





















































































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