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        Gigaherz.ch 97. Rundbrief Seite 15
 Kerosen Impulse 2
Zur Begrüssung von Solar-Impulse-2 mit Kerosen-Impulse-2 4800km nach ABU-DHABI gedüst. von Hans-U. Jakob, Schwarzenburg, 20. September 2016
Bundesrtin Doris Leuthard düste doch jüngst mit dem 3-strahligen Bundesratsjet 6 Flugstunden weit nach ABU DHABI um den Solarflieger Bertrand Pic- card zu beglückwünschen, der es mit Kollege André Borschberg soeben geschafft hatte, den Globus al- lein mit Sonnenenergie zu umrunden. Wenn auch mit diversen Pannen und langen Unterbrüchen.
Sie reiste nicht etwa als Erstklass-Passagierin in einem Linienflugzeug, sondern im Bundesratsjet vom Typ Falcon-900 und verbrannte auf ihrer Gra- tulationstour mindestens 14 Tonnen des Triebstoffs Kerosen. (Schätzung des Verfassers, wer es besser weiss, bitte mitteilen.)
Um die 6 Stunden hin und 6 Stunden zurück besser zu nutzen, hat sie den handverlesenen, erlauchten Journalisten, die gnädigst mitfliegen durften, noch gerade einige Energiespartyps diktiert. Dem sagt man doch effizientes Arbeiten. Oder? (Quelle: Be- obachter Nr. 16 vom 5.8.2016)
Der Bunderatsjet vom Typ Falcon 900: Reisegeschwin- digkeit 800 km/h, 10 Tonnen Triebstoff Kerosen sor- gen für eine Reichweite von 7000km
Kommentar von Hans-U. Jakob
Unsere Super-Energie(spar)-Ministerin ist ja hin- länglich bekannt dafür, sämtliche physikalischen und technischen Regeln und Fakten vollständig auf den Kopf zu stellen. Sie kann doch gestandene Nati- onalräte so schön abkanzeln, indem sie behauptet, Hochspannungsleitungen seien Hochfrequenz-ab- strahlend und tief unten angebrachte Mobilfunkan- tennen niederfrequent.
Wahrscheinlich sind für sie Distanzen, Reisege- schwindigkeiten und Kerosenverbrauch ebenso spanische Dörfer wie Hoch- und Niederfrequenz. Vielleicht hat sie diesmal den Kanton Thurgau (Mostindien) mit dem nahen Osten verwechselt und den Persischen Golf mit dem Golf von Überlin- gen im Bodensee und das Kerosen mit „Surchabis- wasser“ aus dem Gürbetal. Tonnen von „Surchabis- wasser“ fallen dort jedes Jahr bei der Produktion von Sauerkraut an und fliessen ungenutzt die Gür- be hinunter. Genaueres über den bundesrätlichen Chabis weiss man da (noch) nicht. Was man hinge- gen ganz genau weiss, ist, dass Frau Bundesrätin aus Energiespargründen, sprich Beschleunigung der Baubewilligungen für Mobilfunksender und Hoch- spannungsleitungen, der betroffenen Bevölkerung das Einspracherecht wegnehmen will. Mit der Be- gründung, die Leute wüssten eh nicht, wovon sie da reden.....www.gigaherz.ch/durchschaut/
„Wir kennen Ihre Ansichten, die wir nicht teilen,“ liess Frau Bundesrätin den Vorstandsmitgliedern von Gigaherz ausrichten. Da kann man nur sagen „Gott sei Dank decken sich unsere Ansichten vom Energiesparen nicht mit den Ihrigen!“
         























































































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