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Gigaherz.ch 96. Rundbrief Seite 13
 In der Schweiz werden die Grenzwerte nicht in Watt pro m2 angegeben, sondern in V/m (Volt pro Meter).
Bild 4: Man kann sich das elektromagnetische Feld, welches einem aus einer Antenne entgegenströmt, als aufgestelltes Quadrat vorstellen. Eine Seite des Quadrats ist die elektrische Feldstärke in V/m (Volt pro Meter) und die andere Seite, die magnetische Feldstärke in A/m (Ampère oder Milliampère pro Meter). Beide Seiten miteinander multipliziert er- geben den Inhalt des Quadrates. Nämlich die Leis- tungsflussdichte in W/m2 (Watt pro Quadratmeter).
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Man kann das alles viiiiel komplizierter erklären. Mit Formeln und Abhandlungen, dass es Nichttechni- kern richtig schwindlig wird. Ganz einfach mit dem Ziel, die Bevölkerung soweit zu verunsichern, dass sich niemand mehr etwas zu sagen getraut. Wie einst jener Luzerner Bürger, welcher zum Schluss kam, man solle die Planung der Mobilfunknetze doch denjenigen überlassen, die etwas davon ver- stünden. Nämlich Swisscom, Sunrise und SALT.
Dass diese jedoch mit ihrem Geschäft Milliarden einsacken, hat er zu erwähnen vergessen.
Wer sich trotzdem mit Formeln herumschlagen möchte, bitte sehr. Die gibt es auch bei uns: www.gi- gaherz.ch/media/PDF_1/Umrechnungsformeln.pdf
Sehen Sie sich dazu auch folgende Beiträge an: www.gigaherz.ch/mobilfunkstrahlung-sichtbar-ge- macht-2/ www.gigaherz.ch/der-schweizer-grenzwertschwindel/ www.gigaherz.ch/wp-content/uploads/2015/04/Der- Schweizer-Grenzwertschwindel-Neuauflage.pdf www.gigaherz.ch/angriff-auf-die-grenzwerte/ www.gigaherz.ch/nationalrat-ruedi-nosers-husarenritt- gegen-lausanne/
angeblich ohnehin 10 mal mehr erlaubt sei) würde den Mobilfunkbetreibern erlauben, ihre Sendeleis- tungen um das 9-Fache zu erhöhen. Also praktisch zu verzehnfachen.
Das natürlich nicht nur mit den bestehenden Funk- diensten GSM und UMTS. Es würden dann pro Standort einfach mehr Antennen montiert. Für den neuen Funkdienst LTE (4G) und die in Entwicklung befindliche 5. Generation.
Mit den angestrebten 9 bis 10-fach höheren Sende- leistungen hätten wir dann in der Schweiz nicht nur die höchste Belastung der Bevölkerung Europas, sondern die höchste der ganzen Welt. Und dies gilt es mit allen rechtlichen und politischen Mitteln zu verhindern.
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 Bild 5: Wenn wir nun die elektrische Seite verdop- peln, wächst die Leistungsflussdichte um das 4-Fa- che, was einer 4-fachen Sendeleistung entspricht.
Oder umgekehrt, wenn die Mobilfunkbetreiber die Leistung ihres Senders vervierfachen, steigt wohl die Leistungsflussdichte in W/m2 um das 4-Fache an. Aber die elektrische Feldstärke in V/m, an wel- cher sich die Schweizer Grenzwerte orientieren nur um das 2-Fache.
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Bild 6: Die Wahnsinnsidee der Motionäre, den Schweizer Anlage- oder Vorsorgewert in V/m nur „moderat“ um Faktor 3 zu erhöhen (da im Ausland
 


















































































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