Page 2 - 93.Rundbrief
P. 2

Gigaherz.ch 93. Rundbrief Seite 2
 Das Unerwartete geschieht immer
Eine Ergänzung zum Beobachter Artikel in der Ausgabe Nr. 15 vom 24. Juli 2015 von Hans-U. Jakob, Schwarzenburg, 25.Juli.2015
Bei Gigaherz und andern EMF-Kritikern und Be- troffenen hatte man den „Beobachter“ längstens abgeschrieben. Zu gross und viel zu lukrativ für den Verleger war in diesem ansonsten recht be- hördenkritischen Wochenblatt der Reklameanteil der Mobilfunkindustrie. In einer vorweihnächtli- chen Ausgabe betrug der Anteil an Handy-Rekla- me volle 24 Seiten.
Umso erstaunter war ich, als
Ende Juni der Beobachter-
Redaktor Gian Signorell anrief
und nach Adressen von an Elek-
trosmog erkrankten Menschen
fragte. Ziemlich unfreundlich
machte ich ihm klar, dass wir
wegen den bekannten Mob-
bing- und Rufmordkampagnen
die zur Zeit von den Mobilfunk-
und Stromnetzbetreibern ge-
gen diesen Bevölkerungsteil
geführt werde, keinerlei Adres-
sen bekanntgeben. Die Leiterin
der Gigaherz-Selbsthilfegruppe
war dann trotzdem bereit, eine
Umfrage bei Ihren Teilneh-
merinnen und Teilnehmern zu
starten, wer allenfalls bereit
wäre, sich den zu erwartenden persönlichen An- griffen anschliessend an den geplanten Beobachter- Artikel auszusetzen.
Das erstaunliche Resultat steht in der gedruckten Beobachter-Ausgabe Nr. 15 vom 24. Juli 2015 oder teilweise online unter: www.beobachter.ch/leben- gesundheit/wohlfuehlen-praevention/artikel/ elektrosensibilitaet_der-elektrosmog-macht-mich- krank/
Die Titelgeschichte dazu lautet „Die unterschätzte Gefahr, wie gross ist das Risiko“ und ist in derselben Ausgabe Nr. 15 oder teilweise online hier zu finden: www.beobachter.ch/leben-gesundheit/wohlfueh- len-praevention/artikel/mobilfunkstrahlung_wie- gross-ist-das-risiko/
Die Stellen in welchen ich persönlich zitiert werde, bedürfen - weil diese lediglich die Zusammenfas- sung einer Zusammenfassung darstellen – aller-
dings einiger Ergänzungen. So etwa auch bei die- sem Zitat aus dem Beobachter Artikel:
«Das Ganze ist ein einziger Schwindel»
In der Schweiz gelten für Orte, wo sich Menschen für längere Zeit aufhalten, zehnmal niedrigere Grenzwerte als diejenigen für die maximal zuläs- sige Sendeleistung, die in den Empfehlungen der
Internationalen Kommission für den Schutz vor nichtionisie- render Strahlung (ICNIRP) fest- gehalten sind. Damit trägt der Bundesrat dem Vorsorgeprinzip Rechnung. Es besagt, dass Ein- wirkungen, die schädlich sein könnten, frühzeitig begrenzt werden müssen, auch wenn der wissenschaftliche Nachweis der Schädlichkeit noch fehlt.
Das klingt beruhigend. Aber nicht für Hans-Ulrich Jakob: «Das Ganze ist ein einziger Schwindel», sagt der Präsident des mobilfunkkritischen Vereins Gigaherz.ch. Der Unterschied komme einzig zustande, weil an verschiedenen Orten gemes- sen werde: in der Schweiz im
Wohn- und im Schlafzimmer, bei der ICNIRP auf dem Dach. «Dass sich die Strahlung beim Durchdringen der Mauern abschwächt, ist ja klar», so Jakob.
Ende Zitat Beobachter.
Ich bin immer für möglichst kurze und prägnante Kommentare, aber dieser hier ist nun wirklich et- was zu kurz geraten. Was ich damit sagen wollte:
In der Schweiz gelten an Orten empfindlicher Nut- zung, das sind Orte wo sich Menschen dauernd oder lange Zeit aufhalten müssen, so etwa in Wohn- , Schlaf-, Kinder-, Kranken-, und Schulzimmern so- wie an Innenraum-Arbeitsplätzen, 10mal niedrigere Grenzwerte als diejenigen, die von der ICNIRP vor- geschlagen werden. Der Schwindel an dieser Lö- sung ist allerdings, dass an diesen Orten die Strah- lungsintensität aus Gründen der Abweichung zur vertikalen und/oder horizontalen Senderichtung
 






























































   1   2   3   4   5