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Gigaherz.ch 90. Rundbrief Seite 2
 Mobilfunk und Gesundheit in Baden-Württemberg Aus einer Mitteilung der Landesärztekammer Baden-Württemberg vom 26.9.2014
publiziert bei Gigaherz,
Die Landesärztekammer Baden-Württemberg hat ihre Empfehlungen zu „Mobilfunk und Gesund- heit“ überarbeitet und aktualisiert. Die Experten des Ausschusses „Prävention und Umwelt“ der Landesärztekammer Baden-Württemberg empfeh- len darin unter anderem hinsichtlich der Gesund- heit von Kindern, Jugendlichen und Eltern, Mobil- funktelefone und Laptops
am 1. Oktober 2014
Auch wenn positive Auswirkungen auf Arbeitsplät- ze, Kommunikation, Lebensqualität und auch die medizinische Versorgung (Beispiel Notfallmedizin) unbestritten seien, so befürwortet die Landesärz- tekammer Baden-Württemberg in ihren Empfeh- lungen dennoch einen vorurteilsfreien Umgang mit der Diskussion über die Probleme elektromagne-
möglichst wenig und kurz zu benutzen. Die Geräte sollten immer wieder mal abgeschaltet werden. Fer- ner sollten Mobilfunkte- lefone möglichst nicht in kleinen abgeschirmten Ein- heiten, wie beispielsweise dem Auto und öffentlichen Verkehrsmitteln benutzt werden, denn wegen der Abschirmung müssten Mo- bilfunktelefone dort mit maximaler Energieleistung arbeiten, um auf Empfang zu bleiben. Nicht nur aus diesem Grund wird die Ein- führung von Mobilfunktele- fonfreien Zonen in öffentli- chen Verkehrsmitteln und Gebäuden (beispielsweise Schulen) empfohlen.
Ratschläge der Landesärztekammer Baden-Würtemberg:
Mobilfunktelefone und Laptops möglichst wenig und möglichst kurz benutzen.
Die Geräte immer wieder mal abschalten!
Mobilfunktelefone möglichst nicht in kleinen abgeschirmten Einheiten, wie z. B. dem Auto und öffentlichen
Verkehrsmitteln benutzen. Verwendung von Freisprechanlagen. Verwendung von SMS-Diensten.
Zuhause, besonders in unmittelbarer Nähe von Kinderzimmern, sollten möglichst schnurgebundene, analoge Systeme und nicht digitale DECT Standardgeräte eingesetzt werden.
tischer Felder; die Ängste der Menschen seien ernst zu nehmen.
Die vollständige Empfeh- lung zu „Mobilfunk und Gesundheit“ der Landes- ärztekammer Baden-Würt- temberg ist im Internet ab- rufbar unter www.ärztekammer-bw.de
Kommentar von Gigaherz:
Auch wenn sich die Landes- ärztekammer Baden-Würt- temberg äusserst vornehm ausdrückt, ist ihren Zeilen doch erfreulicherweise eine nicht zu überhörende Warnung zu entnehmen. Dies ganz im Gegensatz zu der Schweizerischen, in der FMH (Swiss Medical Asso- ciation) organisierten und von den Propagandaschrif- ten der Mobilfunk- und Stromlobby irregeleiteten Ärzteschaft. Diese zieht ein noch vornehmeres Schwei- gen vor, und im direkten Umgang mit den Patienten
      Die Begründung für diese
Empfehlungen ist, dass die
Auswirkungen von Mobil-
funk auf die menschliche
Gesundheit weiterhin kon-
trovers diskutiert werden:
„Belastbare und somit
verwertbare Forschungsergebnisse konnten bis- her keinen eindeutigen Zusammenhang zwischen verschiedenen Erkrankungen und elektromagne- tischen Feldern nachweisen, doch konnten auch Gefahren für die menschliche Gesundheit dort noch nicht ausgeschlossen werden, wo bisher kein eindeutiger Wirkmechanismus festgestellt werden kann.“ Auch zur Langzeitwirkung und der Auswir- kung auf Schwangere, Föten und Kinder gebe es noch immer viele Forschungsdefizite.
 Es sollte auf umso zurückhaltendere Nutzung von Mobilfunktelefonen und Laptops geachtet werden,
je jünger die Kinder sind.
wird sogar oft mit der Einweisung in die Psychiat- rie gedroht, wenn die Patienten das Wort „Elekt- rosmog“ nur erwähnen, siehe www.gigaherz.ch/ die-ausrottung-der-elektrosensiblen/-
Löbliche Ausnahme bilden die Schweizer Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz.
Sehen Sie auch www.gigaherz.ch/wlan-im-klassen- zimmer-von-erstklaesslern/





































































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