Page 14 - 89. Rundbrief
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Gigaherz.ch 89. Rundbrief Seite 14
 Brief an den Generalsekretär Kofi Annan gesagt haben. Die ICNIRP ist lediglich eine von einer gros- sen Anzahl Nichtregierungsorganisationen, die in einer offiziellen Verbindung zur WHO stehen.“ Unterschrieben von der Executive Direktorin Anne Kern.
Das war zu dieser Zeit eine Riesensensation. Die IC- NIRP, die uns und allen Völkern der Welt stets als Teil der WHO untergejubelt worden war, ist jetzt plötzlich nur noch ein ganz gewöhnlicher separater Verein, was sie übrigens bis heute noch ist.
nes Schweigen. Aussitzen sagt man dem in der Po- litik.
Wie die ICNIRP heute funktioniert lesen Sie bitte nach unter http://www.gigaherz.ch/icnirp-oder- die-todesengel-von-oberschleissheim-d/
Ein neues ICNIRP Spiel beginnt im September 2014
Jetzt ist es wieder soweit. In einem neuen ICNIRP- Spiel kündigt die WHO einen neuen Forschungs- bericht über elektromagnetische Felder (EMF) für September 2014 in enger Zusammenarbeit mit der ICNIRP an.
Es wird erwartet, dass die ICNIRP mit Hilfe der WHO versuchen wird, die Ergeb- nisse der internationalen Interphone-Studie (2010) und die Klassifizierung elektromagnetischer Fel- der als „möglicherweise krebserregend“ der inter-
nationalen Krebsforschungsagentur IARC (2011) zu neutralisieren.
Man darf gespannt sein, ob es die PR-Fritzen der Mobilfunk- und Stromlobby wagen werden, die IC- NIRP in den Medien wiederum als WHO-Abteilung darzustellen. Eine ICNIRP, die nichts anderes ist, als mit ihren lediglich 14 Mitgliedern der kleinste von 190 Privatvereinen, die in der WHO zur Zeit herum- lobbyieren.
Danksagung:
Der weitaus grösste Teil der Arbeit zum Aufde- cken des ICNIRP-Skandals von 2001 leistete unse- re damalige Sekretärin Evi Gaigg, welcher wir hier nochmals unseren herzlichen Dank aussprechen möchten. Ohne ihre exzellenten Sprachkenntnisse, ihre Ausdauer und Hartnäckigkeit würde die ICNIRP noch heute als eine Abteilung der WHO gehandelt.
Dr. Neil Cherry, einer der besten, mutigsten und wertvollsten Kämpfer für eine strahlungsfreie Um- welt ist im Mai 2003 viel zu früh und viel zu jung verstorben. Wir gedenken seiner stets mit grösster Hochachtung. Sein Vermächtnis ist bei uns gut auf- gehoben, www.gigaherz.ch/neil-cherry-ist-gestor- ben/
Da gab es Gottseidank
nichts auszumisten. Die
ICNIRP gehörte ja nicht
zu ihnen. Oder wurde am
Ende doch noch ausge-
mistet? Denn die ICNIRP
zog plötzlich aus dem UN-
Gebäude in Genf aus und
nistete sich bei der Deut-
schen Strahlenschutzkommission in Oberschleiss- heim bei München ein, von wo aus sie das ICNIRP- Spiel immer noch munter weiterbetreibt.
Bestens vernetzt mit der Deutschen Strahlenschutz- kommission, welche ihr auch noch gleich ein ganzes Sekretariat inklusive Sekretärinnen und kompletter Infrastruktur zur Verfügung stellt. Ob das alles vom Deutschen Steuerzahler berappt wird, wäre eine Untersuchung wert.
In Genf betreibt die ICNIRP heute, laut unseren In- formationen, lediglich noch ein kleines Lobbyisten- büro mit Fenster auf einen Hinterhof.
Die ICNIRP ist nicht die WHO!
Dass die ICNIRP keine WHO-Abteilung sei, schlug weltweit bei all unseren Unterstützern, welche die Petition unterschrieben hatten und noch viel wei- ter herum, wie eine Bombe ein. Nicht nur in der Schweiz führte diese Offenlegungen zu schwerwie- genden Anfragen an die Regierung. Wie es komme, dass ein privater Altherrenclub sich dermassen in die nationale Gesetzgebung hineindrängen könne?
Unsere Anfrage an den schweizerischen Bundesrat vom 28. September 2001 finden Sie immer noch unter www.gigaherz.ch/die-icnirp-story-ein-priva- ter-altherrenclub-haelt-die-welt-zum-narren/.
Darin ist auch das komplette Antwortschreiben der WHO Genf vom 15. September 2001 enthalten. Der Brief an den Bundesrat wurde übrigens nie beant- wortet. Es folgte lediglich ein jahrelanges betrete-
“Es ist besser, ein Licht anzuzünden als über die Dunkelheit zu fluchen.”
Lebensmotto von Dr. Neil Cherry




































































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