Page 15 - 87. Rundbrief
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Gigaherz.ch
87. Rundbrief Seite 15
 2013
Ein Kurzbericht über das Vereinsjahr 2013 für alle, die die Genearalversamlmung vom 14. Januar 2014 verpasst haben.
von Hans-U. Jakob, Präsident von Gigaherz.ch
Januar
Das Bundesgericht verbietet den Ausbau beste- hender Basisstationen (Mobilfunkantennen) in der Landwirtschaftszone. Diese sind gar nie legal er- richtet worden, Gigaherz lieferte die technischen Fakten dazu. Denn Landwirte sind auch Menschen und verdienen unseren Schutz ebenso.
Februar
Ein Korruptionsskandal erschüttert das Bundes- amt für Umwelt: 6.1 Millionen für ein Informatik- Projekt, das nie zum Laufen kam, sind verloren, weil dieses an Firmen vergeben wurde, welche die Freundschaft gut zu erhalten vermochten.
Die Swisscom vergibt den Ausbau ihres Glasfa- sernetzes an die chinesische Firma HUAWEI. Die Chinesen können somit nicht nur den gesamten Mobilfunk in der Schweiz über die 6000 Anten- nenstandorte von Sunrise abhören, sondern auch noch gleich den ganzen kabelgebundenen Daten- und Gesprächsverkehr aus dem Swisscom-Kabel- netz.
Pfarrer Carsten Häublein begeht Suizid. Unsäglich gequält durch Mobilfunkstrahlung und noch un- säglicher gemobbt durch das IZgMF in München.
März
Ostermundigen, eine Vorortsgemeinde der Stadt Bern, stoppt den Mobilfunk-Antennenbau durch die Einführung des sogenannten Kaskaden- modells - Gigaherz gab den Auslöser.
April
Das BAFU (Bundesamt
für Umwelt) erlaubt den
Mobilfunkern die Frequenzneutralität. Das heisst, dass die Bevölkerung ab sofort nicht mehr wissen darf, womit sie bestrahlt wird, ob mit GSM, UMTS oder bereits mit LTE.
Die Berner Zeitung veröffentlicht neue Zahlen über das Sponsoring von Schweizer Universitäten. Die Forschungsinstitute der Uni Bern erhalten jährlich 23 Millionen, die Uni Freiburg bescheidene 12 Mil-
lionen und die Uni Basel, wo unter anderm auch die Beratungsstelle für nichtionisierende Strahlung der Schweizerischen Landesregierung (ELMAR) be- heimatet ist, sage und schreibe 71 Millionen.
Mai
Auf den Baustellen im Schweizer Mobilfunknetz wird kaum mehr Deutsch, Französisch oder Itali- enisch gesprochen sondern vorwiegend Polnisch und Rumänisch.
Die Schweizer Armee baut jetzt ein eigenes Mobil- funknetz.
Die neutrale Forschungsstiftung Mobilkommuni- kation FSM wird noch neutraler. Sie heisst jetzt Forschungsstiftung Strom und Mobilkommunika- tion. Grund: Ein vierter Grossinvestor hat sich da- zugesellt. Als neue Trägerorganisation mit Sitz im Stiftungsrat kommt jetzt zu den Mobilfunkbetrei- bern noch der Verband der Schweizerischen Elekt- rizitätsunternehmungen dazu.
Die Bundesämter BAFU, BFE und ARE geben ein neues Bewertungsschema heraus, mittels wel- chem festgelegt werden soll, ob eine Hochspan- nungsleitung als Bodenkabel oder als Freileitung gebaut werden muss. Das Schema ist so raffiniert
aufgebaut, dass Boden- kabel kaum mehr in Frage kommen können.
Das BAFU hat vor Bun- desgericht zugeben müssen, dass sich die Steuerzentralen der Mo- bilfunkbetreiber, in wel- chen kantonale Beamte zu Kontrollzwecken an- geblich jederzeit unan- gemeldet hätten einmar-
schieren können, längst nicht mehr in der Schweiz befinden. Wo allerdings wollte das BAFU auch nicht verraten.
Eine angehende deutsche Wissenschaftsjournalis- tin hält die Schweiz zum Narren. Mira Fricke möch- te den armen, unwissenden Schweizern in der Sonntagszeitung vom 12. Mai 2013 und über wei- teren von der sda verbreiteten Artikeln weisma-
 Die Schweizer Armee baut ein eigenes Mobilfunknetz.






































































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