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Gigaherz.ch 84. Rundbrief Seite 11
 Erfolgreicher 9. Nationaler Elektrosmog-Kongress
Medienmitteilung vom 22. April 2012
Am Samstag 20. April 2013 fand in Bern der 9. Nationale Elektrosmog-Kongress statt. Über 170 Teilnehmer aus dem In- und Ausland konn- ten sich über die neuesten Erkenntnisse in Sa- chen Elektrosmog, hervorgerufen durch Mobil- funk, WLAN und Hochspannungsleitungen, ein Bild machen.
Den Anfang machte Frau Prof. Dr. Adilza Dode aus Belo Horizonte in Brasilien. Sie konnten mit ihren Messdaten zweifelsfrei nachweisen, dass die Todesfälle durch Tumore einen direkten Zusam- menhang haben mit der Entfernung zu den Mobil- funkantennen und deren Anzahl.
Dr. Lennart Hardell aus Örebo in Schweden, Professor der Onkologie am dortigen Universi- tätsspital, berichtete über den Einfluss von Strahlungen von Mobilfunk- und Schnurlostele- fonen auf die Entstehung von Hirntumoren. Sei- ne Arbeiten hatten einen entscheidenden Ein- fluss auf die im Mai 2011 durch die internatio- nale Krebsagentur vorgenommene Einstufung der Mobilfunktechnologie als „möglicherweise krebserregend 2B“.
Auch der nächste Redner, Prof. erem. Dr. Ange- lo Levis von der Universität Padua ist Onkologe. Er hat wesentlich dazu beigetragen, dass das höchste Italienische Gericht erstmals einer Schadenersatzforderung stattgegeben hat, weil eine Person auf Grund der Nutzung von Mobil- telefonen einen Gehirntumor entwickelt hat. Dem Geschädigten wurde eine achtzigprozenti- ge Invalidenrente zugestanden.
Dr. Daniel Favre aus Vevey, Imker-Berater des Kantons Waadt, konnte mit seinen Feldversu- chen nachweisen, dass Bienen, welche Mobil- funkstrahlungen ausgesetzt werden, nicht mehr
Die Referenten beantworteten eine Stunden lang Fragen aus dem Publi- kum. Von links nach rechts: Profes- sor erem. Dr. Angelo Levis; Dr. Da- niel Favre, Professor Dr. Lennart Hardell, Frau Professorin Dr. Adilza Dode mit Dolmetscher und Hans-U. Jakob von Gigaherz.ch.
so leicht zu ihren Stöcken zurückfinden. Das Bie- nensterben ist vor allem ein Problem bei Ländern mit hohem Anteil an Mobilfunknutzern. Nach- dem nachgewiesen ist, dass elektromagnetische Felder einen Einfluss auf Bienen und Kälber ha- ben, ist die Wahrscheinlichkeit doch sehr gross, dass sie auch auf den Menschen einwirken.
Hans-Ulrich Jakob aus Schwarzenburg, Elektro- techniker und Präsident des organisierenden Vereins Gigaherz, präsentierte ein paar Aus- schnitte aus einem fast schon humoresken Ge- richtsverfahren BKW et al. gegen 450 Anwohner und 7 Gemeinden wegen einer neuen Hoch- spannungsleitung im Grossraum Bern. Er konnte als Sachverständiger glaubhaft aufzeigen, wie bei den Gutachten gelogen und betrogen wurde und dass offenbar die Bewilligungsbehörden im ganzen zehnjährigen Verfahren keinen einzigen Augenschein im Gelände vorgenommen hatten. Beim heutigen Stand der Technik sind Hoch- spannungsleitungen, die in den Boden verlegt werden, über eine Gesamtnutzungsdauer von 70 Jahren wesentlich kostengünstiger und vor allem betriebssicherer als die Freileitungen.
Gigaherz, als grösste und aktivste Organisation der Schweiz auf dem Gebiet der Elektrosmog- Aufklärung, berät als neutrale Anlaufstelle inte- ressierte Personen im Gebiet Mobilfunk, WLAN, Hochspannungsleitungen etc. Täglich werden durch ihre Fachstelle Nichtionisierende Strah- lung im Schnitt 5 telefonische sowie 3 umfang- reiche E-Mail-Anfragen beantwortet.
Die Zusammenfassungen (Abstracts) der Vor- träge in Deutsch und Englisch finden Sie auf www.gigaherz.ch oder auf www.funkstrahlung.ch
 





















































































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