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Gigaherz.ch 81. Rundbrief Seite 5
 lefonen produzierten elektromagnetischen Feldern auf Honigbienen. Hierzu wurden zwei Geräte im aktiven Modus und mit einer Summe an spezifischen Energieabsorptions- raten unterhalb der offiziellen internationa- len Maximalwerte (2 Watt pro Kilo Gewebe) in der Nähe von Bienen aufgestellt und die von Bienen produzierten Piepstöne aufge- zeichnet und analysiert. Dies zeigte, dass sich Bienen durch die aktiv kommunizierenden Mobiltelefone im Volk gestört fühlten und zum Senden von Piepstönen angeregt wur- den.
Signal zum Ausschwärmen
Unter natürlichen Bedingungen sind solche Piepstöne ein Signal für die Schwarmvorbe- reitung oder eine Reaktion auf Störungen im Volk. Das Senden von Piepstönen setzte nicht sofort nach Einschalten der Mobiltele- fone ein, sondern erst nach 25 bis 40 Minu- ten. Diese Beobachtungen weisen darauf hin, dass die Bienen für pulsierende elektro- magnetische Felder empfänglich sind und sensibel auf Verhaltensänderungen reagie- ren.
Ein Schwund an Bienenvölkern wird v.a. in Erdteilen beobachtet (Nordamerika, Europa, Australien, Südbrasilien,Taiwan und Japan), in denen Mobiltelefone weit verbreitet sind. Es stellt sich daher die Frage, ob der Zusam- menhang von CCD und einer intensiven Nut- zung von Mobiltelefonen noch als reine Spe- kulation angesehen werden kann.
Übersetzung und Fotos der Versuchsanord- nung von Daniel Favre.
Alles über den Gigaherz-Versuch finden Sie auf www.gigaherz.ch/1795 und die inzwi- schen in wissenschaftlichen Zeitschriften publizierte Arbeit von Dr. D. Favre unter www.gigaherz.ch/media/PDF_1/Favre.pdf
Versuchsanordnung von D. Favre:
 1 = Aufnahmegerät
2 = Mikrofon
3 = sendendes Handy
4 = Geräuschquelle (Radio) 5 = empfangendes Handy
  






















































































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