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Gigaherz.ch 81. Rundbrief Seite 3
 Gegenbewegung namens „Forum-Mobil“ ins Leben gerufen und mit 5 Millionen pro Jahr gesponsert. Unter anderem verschickte diese Broschüren mit Falschinformationen an alle Schweizer Ärzte und beschäftigte professio- nelle Leserbrief- und PR-Artikelschreiber. Das Schöne an der Sache war, dass die Bevölke- rung nicht auf die millionenschwere Propa- gandawelle des Forum-Mobil herfiel und der Verein „Gruppe Hans-U. Jakob“ in einem un- geahnten rasanten Tempo weiterwuchs.
Jährlich stiessen 70 bis 100 neue Ortsgrup- pen zum Verein. Er wurde immer mehr zu einer nationalen Umweltorganisation und wurde darum an der Generalversammlung vom Januar 2004 offiziell in „Gigaherz.ch“ umbenannt. Mit Urteil 22998U vom 30. Juli 2007 des Verwaltungsgerichts des Kantons Bern wurde in der Folge dem Verein die Be- schwerdeberechtigung in Umweltschutzfra- gen in kantonalen Angelegenheiten und mit Verfügung der Steuerverwaltung des Kan- tons Bern vom 3. März 2008 der Status einer gemeinnützigen Organisation zugesprochen.
Vom Mordversuch zum versuchten Rufmord
Es ist klar, dass die Tätigkeiten von Gigaherz sowohl bei der Mobilfunklobby wie bei den Strombaronen gar nicht gut ankommen. Heute werden ich, der Verein und Elektro- smog-Betroffene nicht mehr tätlich angegrif- fen, sondern in Internetforen und Medien verunglimpft, verspottet und beleidigt, zum Beispiel vom Sektenjäger Hugo Stamm und vom Informationszentrum gegen Mobilfunk IZgmF in München. Deren Beschimpfungen, Verleumdungen und Verdrehungen haben ein solches Ausmass erreicht, dass sie nie- mand mehr abkauft und der Mobilfunk- Lobby weit mehr schadet als uns. Der Wider- stand gegen die Dauerbestrahlung aus Mo- bilfunkantennen und immer neuen unnöti- gen Anwendungen ist eher am Wachsen statt am Verschwinden: Die NIS-Fachstelle von Gigaherz ist dauernd voll beschäftigt und neuerdings zeitweise überlastet.
Was hat Gigaherz erreicht?
Erklärtes Ziel der vereinigten Mobilfunk- betreiber war es bis Ende 2010 in der Schweiz mindestens 26‘000 Mobilfunkanten-
nen (Basisstationen) erstellt zu haben. Er- reicht wurden gerade mal 16‘000. Wir wollen uns nicht rühmen 10‘000 Antennen verhin- dert zu haben, aber mit unseren bisher lan- desweit über 700 geführten Gerichtsfällen haben wir sicher einen schönen Teil zu die- sem Ergebnis beigetragen. Ohne unsere lan- desweiten Interventionen, welche etliche gerichtliche Grundsatzurteile zur Folge hat- ten, wäre sicher alles noch viel schlimmer geworden. Und von den 1000km neu zu erstellenden Höchstspannungsleitungen ha- ben wir bisher für rund 50km drei wegwei- sende Gerichtsurteile erstritten, welche zwingend neutrale Studien für eine Erdverle- gung verlangen.
Mit bisher acht nationalen wissenschaftli- chen Kongressen zu Fragen über die gesund- heitliche Wirkung von hoch- wie von nie- derfrequenten elektromagnetischen Feldern haben wir auch etliches zum Bewusstsein der Bevölkerung beigetragen. Wir konnten stets die weltbesten Wissenschaftler, die noch nicht unter der Korruptionskrankheit litten, als Referenten gewinnen.
  Unsere landesweit über 700 geführten Gerichtsfällen gegen Antennenneubau- ten hatten etliche gerichtliche Grundsatzurteile zur Folge.
 Für rund 35km neue Höchstspannungs- leitungen haben wir wegweisende Ge- richtsurteile erstritten, welche zwingend neutrale Studien für eine Erdverlegung verlangen.
 Jährlich verfassen wir rund 70 schriftli- che Stellungnahmen zu Einsprachever- fahren.
 Pro Jahr erteilen wir durchschnittlich 1000 Auskünfte per E-Mail und 600 per Telefon.
 Jedes Jahr halten unsere Fachmitarbeiter rund 10 Vorträge und Seminare.
 Bereits acht nationale Fachkongresse haben grosse Aufmerksamkeit gefunden, im April 2013 findet der 9. Nationale Elektrosmog-Kongress in Bern statt .




















































































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