Page 17 - 81. Rundbrief
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Gigaherz.ch 81. Rundbrief Seite 17
 Persönliche Erklärung zu Prof. Leitgebs Ant- wort im Schmutz-Forum IZgMF:
Ich kenne diesen Ton bestens von den drei höchstinstanzlichen Gerichtsfällen her, die ich in den letzten 6 Jahren gegen die Strom- giganten als Sachverständiger verschiedener Anwohnerschaften verfahrensentscheidend mitbestimmen durfte und schlussendlich auch gewonnen habe. Das war auch dort die Tonart von ziemlich hilflosen Gegenanwäl- ten. Damit kann man mich nicht mehr er- schrecken.
Meine Stellungnahme vom 9.7.12 erachte ich deshalb als gerichtstauglich und sehe mich nicht veranlasst, daran etwas zu än- dern. Der Stil entspricht demjenigen, wie er vor schweizerischen Gerichtshöfen üblich ist. Was möglicherweise in Oesterreich, wo ein gewisser Titel-Kult noch in voller Blüte steht, etwas sauer aufstossen könnte.
Prof. Leitgeb ist beratendes (nicht ständiges) Mitglied der ICNIRP. Die ICNIRP ist bekannt- lich jener Verein von 14 industrienahen Wis- senschaftlern, welche im November 2010 den Grenzwert niederfrequenter Magnetfel- der für das gewöhnliche Volk von 100 auf 200Mikrotesla und für die arbeitende Bevöl- kerung von 100 auf 1000Mikrotesla herauf- setzen wollte, während die internationale Krebsagentur IARC der WHO 0.4Mikrotesla seit 2001 als „möglich“ für Krebserzeugung einstuft. Das zeugt doch von zwei völlig in- kompatiblen Systemen. Welchem dieser Sys- teme man angehören will, ist meines Erach-
Des Gartenzwerges
langer Schatten
Den auf Seite 14 erwähnten Artikel im Salz- burger Fenster online haben unsere Freunde von der Internationalen Mobbingagentur der Mobilfunkbetreiber und Stromhändler in München wie erwartet zu wütenden Kom- mentaren veranlasst:
Beim Elektriker aus Schwarzenburg handle es sich um einen Scharlatan, der sich als Angst- macher eine goldene Nase verdiene. Meine Aufforderung, mir meine angeblichen Ein- künfte und Besitztümer doch bitte aufzulis- ten, haben sie nicht beantwortet. Anschlies- send missbrauchten sie das Sprichwort, dass selbst Gartenzwerge in der Abendsonne lan- ge Schatten werfen, für ihren vermeintlichen Spott.
Der Vergleich mit dem Gartenzwerg, der Dank der Abendsonne lange Schatten wirft, gefällt mir ausserordentlich gut. Denn gegen- über der übermächtigen, milliardenschweren Lobby der Mobilfunker und Stromhändler, kann man sich schon als Gartenzwerg vor- kommen. Und zur Zeit stehe ich nach einem langen, arbeitsreichen, aufregenden, aber sehr erfolgreichen Leben tatsächlich in der Abendsonne. Dass mein Schatten nun vom Guggershorn bis Salzburg reicht, freut mich ganz besonders. Ich werde diesen Spruch für die mir noch verbleibenden Jahre zu meinem Lebensmotto machen.
Für die Verwechslungen von Strom und Spannung, von Ampères und Kilovolts in den Artikeln der Salzburger Medien bin ich nicht verantwortlich. Diese Zusammenhänge brin- ge ich den Salzburger Journalisten in einem kurzen Fernlehrgang noch bei.
Hans-U. Jakob
tens Charaktersache.
Hans-U. Jakob
    




















































































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