Page 9 - 81. Rundbrief
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Gigaherz.ch 81. Rundbrief Seite 9
 LTE – Ein erster Hilferuf hat uns erreicht
Jetzt werden HF-empfindliche Menschen aus den letzten Funklöchern vertrieben.
LTE zur Übertragung von Internet
Mit Übertragungsraten von 300Megabits/Sec bei der 4. Handy-Generation (4G oder LTE genannt) werden nochmals bis zu 10mal mehr Sendemasten benötigt als bisher. In unserem nördlichen Nachbarland werden vorwiegend entlegene Ortschaften mit dem Internet durch die Luft beglückt werden, in der Schweiz sind es vorerst die Touristik- Zentren und „Kurorte“, die als Versuchs- Standorte dienen sollen.
Das heisst, die Deutschen versuchen mit der Belegung der nicht mehr benötigten Analog- TV-Frequenzen im 800MHz-Band das super- schnelle Internet durch die Luft zu jagen, während dessen die schweizerische Swiss- com möglichst verdeckt in den dicht bevöl- kerten „Kurorten“ ihre einst ersteigerten und jahrelang gehorteten aber nie verwendeten 1800MHz-Frequenzen einsetzt. Offensicht- lich will man mal sehen, ob und wie Men- schen auf LTE-Strahlung reagieren. Näheres dazu unter www.gigaherz.ch/1698.
Hilferuf eines Gequälten
Dieser Tage traf bei Gigaherz folgender Hilfe- ruf ein: „Nachdem ich mich einigermassen in meinem Fastfunkloch erholt hatte, hat der flächendeckend eingeführte LTE-Funk in den letzten Wochen mein Leben in eine einzige Hölle verwandelt. Ich sende Ihnen diese Nachricht, um Sie zu informieren und für den
Fall dass, sollte ich, der ich ein ohne Mobil- funk völlig gesunder Mensch bin, morgen nicht mehr leben, diese Folter wenigstens noch einen Wert als Information und War- nung für die Welt hat.
Es ist bei Gott alles die reine Wahrheit, was ich schreibe. Wenn Sie es nutzen, dann bitte aber ohne meinen Namen, nur als authenti- sche Symptombeschreibung zu der neuen, 4. Mobilfunkgeneration LTE. Ich traue den Betreibern zu, dass sie bei Entdeckung mei- nes Namens die Abstrahlrichtung noch direk- ter auf mein Haus richten und mir durchaus einen Offiziellen vorbeischicken, dem ich in meinem Zustand derzeit nicht gewachsen wäre.
Nachdem ich auch im weiten Umkreis selbst in richtigen Handyfunklöchern in den letzten Wochen im Auto geschlafen habe und den- noch gar nicht zur Ruhe kam, es im Auto so- gar schlimmer wurde, nachdem ich auch durch die Überallergisierung kaum transport- fähig bin und auch meine Mittel nach dem Gewaltakt des Umzugs hierher sehr begrenzt sind, sehe ich im Moment keinen Ausweg und sehe dem ins Auge, von dieser Welt regel- recht weggebrannt zu werden.
Alles Gute und Gottes Segen.“
(Name und Adresse des Verfassers sind der Redaktion Gigaherz bekannt)
von Hans-U. Jakob, 8.8.2012
    Wohnungsnot bei den Störchen: In Andalusien haben sich die Störche der Mobilfunk- und Hoch- spannungsmasten bemächtigt. Wie erfolgreich die Aufzucht ist und wie viele Missbildungen vor- kommen, ist nicht bekannt. ak




















































































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