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Gigaherz 78. Rundbrief Seite 8
 NISV (Verordnung des Bundesrates über nichtionisierende Strahlung) :
für die Allgemeinbevölkerung an Orten empfindlicher Nutzung: 1 Mikroteslaan Orten für kurzfristigen Aufenthalt: 6.25 Mikrotesla über 7Minuten gemittelt.
IARC (Internationale Krebsagentur): Krebserzeugung bei niederfrequenten Magnetfeldern möglich ab 0.4 Mikrotesla und höher.
In derselben Gefahrenkatergorie 2B, in der die WHO Handystrahlen nun eingeordnet hat, befindet sich auch das in der Schweiz seit Jahren verbotene Schädlingsbekämpfungsmit- tel DDT. Kommentar überflüssig!
* Anmerkung von Gigaherz zur ICNIRP: Die ICNIRP, welche sich selbst als Internatio- nale Strahlenschutzkommission bezeichnet, ist keine Behörde, sondern ein rein privater Verein von industrienahen und industriefinanzierten Wissenschaftlern, deren Mitglieder sich gegenseitig selbst wählen und absetzen. Keine Nation der Welt hat die Möglichkeit dorthin jemanden zu delegieren oder von dort jemanden abzuberufen. Wie ein Altherren- club die Welt zum Narren hält, finden sie unter www.gigaherz.ch/373
Die gemessenen Magnetfeldstärken lagen laut Studie bei den verschiedenen Koch- herdtypen (ohne Kleingeräte) im Abstand von 30cm vor dem Kochfeld auf Bauchhöhe gemessen, zwischen 6.1 und 52.9 Mikrotesla. Mehrheitlich jedoch um die 20 Mikrotesla. Diese Angaben sind ohne Oberwellenanteil.
Die Grenzwerte für Herzschrittmacher sind die Werte, die nicht überschritten sein dür- fen, damit die Schrittmacher mit eingeschränkter Störfestigkeit nicht falsche Impulsfolgen abgeben, die zu Schwindelanfällen bis Bewusstlosigkeit oder gar Tod führen können. Sie betragen 8.8 Mikrotesla. Bei der Normfrau liegt das Herz laut Studie auf einer Höhe von 121cm. Hier sind die 8.8 Mikrotesla bei den meisten Induktionsherden überschritten, wenn die Köchin an der Herdkante steht. Beim Normmann liegt das Herz auf einer Höhe von 130cm. Hier wird das Magnetfeld von den Verfassern der Studie noch auf 5.5 Mikro- tesla geschätzt.(?) Ist der Mann mit Herzschrittmacher kleiner oder der Herd stärker oder beugt er sich über das Kochfeld, hat er halt Pech gehabt. Und beim Bundesbeamten liegt das Herz grossmehrheitlich in der Hose.
Die Arbeitszeit des Kochpersonals in einer Gastroküche an der Herdkante eines In- duktionsherdes beträgt laut Studie 30% der Gesamtarbeitszeit.
Die gesamte Studie kann bei www.seco.admin.ch heruntergeladen werden. Dokumentati- on anklicken und dann Publikationen und Formulare.
Übrigens: Die langen Löffel müssen aus Holz sein, ansonsten zusätzlich zum Magnet- feld noch Ableitströme durch Arm, Brust, Bauch und Beine (und alle inneren Organe) nach Erde fliessen. Ableitströme lassen sich auch vermeiden, wenn Köchin oder Koch auf trockenem Boden aus Isoliermaterial steht.
Viel Spass beim Kochen am Induktionsherd! Und guten Appetit, denn welchen Nährwert Magnetfeld-gegarte Speisen noch haben, steht nirgends in der Studie. Und nirgends in der Studie steht, wie viele ungeborene Kinder von Köchinnen mit Indukti- onsherd in den letzten 5 Jahren infolge Missbildungen abgetrieben werden mussten.
Schlusswort: Einmal mehr wurde eine Technologie in grossen Serien auf die Mensch- heit losgelassen, ohne deren biologischen Folgen nur im Geringsten abgeklärt zu haben.
   





















































































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