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Gigaherz
78. Rundbrief
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 Die Anti-IARC
Krebserzeugung möglich, sagt die Internationale Krebsagentur - Industriegeldempfänger sehen das ganz anders.
von Hans-U. Jakob, 2.11.2011
Repacholi-Lerchl-Röösli – Eine neue Seilschaft
Mike Repacholi gibt Gegensteuer
Als im vergangenen Jahr Mike Repacholi zu ahnen begann, dass die internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) in Zukunft die Beurteilung seiner Arbeiten - sowohl bei der WHO wie auch bei der ICNIRP – in Frage stellen könnte, stellte er eine Arbeits- gruppe zusammen, um eine eigene Beurteilung des Tumorrisikos durch elektromagneti- sche Strahlung vorzubereiten. Diese Studie wurde soeben in der Zeitschrift Bioelectro- magnetics veröffentlicht.
Quelle für obigen Text: Eine Mitteilung aus Microwavenews vom 25. Oktober 2011 Kurzberichte über die IARC-Konferenz vom 31.5.11 unter www.gigaherz.ch/1722 und www.gigaherz.ch/1727
Wer ist Mike Repacholi?
Er ist Ehrenpräsident der Internationalen Strahlenschutzkommission ICNIRP, von der man dem Namen nach meinen könnte, es handle sich um eine Behörde, die sich aber bei genauerem Hinschauen als ganz gewöhnlicher Verein industrienaher Wissenschaftler, ohne jegliche rechtliche Kompetenz entpuppt. Wer bei der ICNIRP als Folge elektromag- netischer Felder etwas anderes vertritt als blosse Wärmewirkung, fliegt hinaus. Das ist dort ungeschriebenes Gesetz oder Ehrenkodex. Sehen Sie dazu www.gigaherz.ch/373 "Die ICNIRP-Story – ein Altherrenclup hält die Welt zum Narren" vom 29.9.2001. Im Ge- gensatz zum IARC Entscheid, elektromagnetische Strahlung als möglicherweise krebser- regend für den Menschen einzustufen, konnten Repacholi und seine 14 Mitunterzeichner daher keine Gefährdung, ausser einer erhöhten Erwärmung, erkennen.
Beim zweiten Autor von Repacholis Gruppe handelt es sich um Alexander Lerchl, Pro- fessor an der privaten Jacobs-Universität in Bremen, der immer wieder versucht, Studien in Misskredit zu bringen, welche DNA-Brüche durch elektromagnetische Strahlung nach- weisen. Lerchl versucht indessen nicht nur Wissenschaftler in Misskredit zu bringen son- dern auch Betroffenen-Organisationen und Elektrosmog-Opfer selbst. Er ist ständiger Mitarbeiter im Internationalen Mobbing-Zentrum der Mobilfunkbetreiber (IZgMF) in Mün-
    





















































































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