Page 7 - 77. Rundbrief
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dem Mobilfunkforschungsprogramm NFP-57, welches mit 5Millionen Franken an Steuergeldern finanziert worden war. Siehe unter http://www.gigaherz.ch/1724
Der Nationalfonds verweist auch gegenüber dem Eidg. Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragten weiterhin stur auf den von der industrielastigen Leitungsgruppe verfassten, verharmlosenden Synthesebericht und behauptet, die Originalarbeiten müssten zuerst von einer wissenschaftlichen Zeitschrift angenommen und deren Wissenschaftsräte begutachtet werden, was erfahrungsgemäss bis zu 8 Jahren dauern kann.
Diese Verweigerung geht neu auch aus einem Antwortschreiben des Nationalfonds vom 15. Juli 2011 mit aller Deutlichkeit hervor.
Solche Fristen kommen natürlich, sowohl dem Schattenbundesrat, genannt COMCOM, als auch der Mobilfunkindustrie höchst gelegen. Siehe auch http://www.gigaherz.ch/1720 und http://www.gigaherz.ch/1721
Wichtige Anmerkung:
Die eidgenössische Kommunikationskommission ist im eidgenössischen Organigram an der Spitze neben dem Bundesrat angebracht und ist niemandem gegenüber weisungsgebunden. Weder dem Bundesrat noch den eidg. Räten. So etwas hat es in der Geschichte der Eidgenossenschaft noch nie gegeben.
Die CEFALO-Studie
Wie Verharmloser, Gesundbeter und Ablassverkäufer arbeiten
Eine Meldung in der Tagespresse und in der Tagesschau vom 28.7.2011
„Telefonieren mit dem Handy führt bei Kindern und Jugendlichen nicht zu einem signifikant höheren Risiko, an einem Hirntumor zu erkranken. Dies zeigt eine Studie des Schweizerischen Tropen- und Public-Health-Instituts.“
Geht man der Sache auf den Grund ergibt sich jedoch sehr rasch ein gegenteiliges Bild.
Beim Lesen solcher Entwarnungsstudien sollt man immer am Schluss beginnen. Dort wo steht wer die „Sensation“ finanziert hat. Da wird auch hier sofort klar, weshalb die Autoren zu einem solchen Schluss gekommen sind.
Finanziert wurde der Schweizer Teil der Studie durch die Forschungsstiftung Mobilkommunikation, welche ihrerseits vollständig von der Mobilfunkindustrie und der Stromlobby finanziert wird und seit Jahren Industriegelder zuverlässig in unverdächtige Forschungsgelder wäscht. Siehe unter http://www.mobile- research.ethz.ch/sponsoring.htm Sowie vom Bundesamt für Gesundheit, welches sich im Auftrag der Landesregierung seit Jahren gegen Elektrosmog-Betroffene einsetzt. Siehe unter http://www.gigaherz.ch/1368, http://www.gigaherz.ch/1369 und http://www.gigaherz.ch/1371 Und vom Schweizerischen Nationalfonds, welcher die Originalarbeiten zum Nationalen Forschungsprogramm NFP-57 immer noch unter Verschluss hält, um die kommende Versteigerung neuer, zusätzlicher Mobilfunk- frequenzen nicht zu gefährden. Siehe unter http://www.gigaherz.ch/1733
         




















































































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