Page 8 - 74.Rundbrief
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Dass es in der Schweiz in keinem Kanton und auf keiner Gemeinde ein Kopierverbot für Auflageakten gibt, war bis auf wenige kleine Berggemeinden, die glaubten für die Mobilfunker den Winkelried spielen zu müssen, überall klar.
Dass es jetzt plötzlich von Neuem, selbst in grösseren Agglomerationsgemeinden wieder zu unhaltbaren Kopierverboten kommt, mag seinen Grund darin haben, dass kleine Geschenke oft die Freundschaft erhalten.
Nebenbei bemerkt: Gigaherz führt ebenfalls eine NIS-Fachstelle zur Überprüfung von Bauakten und zur Mithilfe bei Baueinsprachen und Baubeschwerden. Dies seit 10 Jahren.
Postadresse: Flüehli 17, 3150 Schwarzenburg
e-mail: prevotec@bluewin.ch
tel 031 731 04 31 fax 031 731 28 54
Achtung: Trick Nr. 77 der Mobilfunkbetreiber ist es, Baupublikationen für Mobilfunkantennen an kritischen Standorten immer kurz vor den Festtagen, wie Weihnachten, Ostern oder Pfingsten zu publizieren. In der Hoffnung, dass diese dann entweder nicht bemerkt werden, oder die Leute keine Zeit für Einsprachen hätten.
Bei Gigaherz war auf Weihnachten hin, wieder eine happige Anzahl an Hilfegesuchen zu beurteilen. Bitte gut aufpassen und rechtzeig anmelden!
Ein gelungener Informationsabend in Brienz
Was die Mobilfunkbetreiber der Bevölkerung doch so alles für Märchen auftischen.
Ein Leserbrief aus Brienz im Berner-Oberland vom 19.11.2010
Trotz strömendem Regen, war gestern Abend das Sääli des Hotels zum weissen Kreuz fast vollständig belegt und die Initiantinnen des Vortragsabends konnten ganz erfreut und wider Erwarten 50 Besucher/Innen begrüssen.
Hans-U. Jakob, der Präsident von Gigaherz.ch, der Schweizerischen Interessengemeinschaft Elektrosmog-Betroffener vermochte einmal mehr mit einem von Galgenhumor durchzogenen Vortrag, das Publikum in seinen Bann zu ziehen.
Zuerst erklärte er kurz den Aufbau und das Funktionieren der Mobilfunknetze und vor allem den Grund, warum tausende von strahlenden Sendeanlagen mitten in Dörfern und Städten gebaut werden. Wenn demnächst in Brienz ein Bauboom an Mobilfunksendeanlagen losginge, sei das vor allem dem Kaufrausch der eigenen Bevölkerung für I-Phones und andere Endgeräte zu verdanken, welche bewegte Bilder mit hoher Datenrate empfangen und senden könnten. Denn irgendwoher müssten diese Geräte ja gespiesen werden. Dummerweise durch die Luft. Dann erläuterte Hans-U. Jakob die 4 schönsten Märchen, welche die Mobilfunkbetreiber jeweils an Einspracheverhandlungen vorbringen würden:
Das erste Märchen der Mobilfunkbetreiber laute, dass es keine einzige wissenschaftliche Studie gebe, welche die Schädlichkeit von Mobilfunkstrahlung nachweisen könne. Solche Studien gäbe es zu Hunderten, erläuterte Jakob, der Grund weshalb diese nicht anerkannt würden, liege bei den Bundesämtern für



















































































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